Bei Blasinstrumenten ist die Lunge das "treibende Element".
Je höher der nötige Druck sein muss, desto mehr muss die Lunge des Kindes ausgebildet/ausgewachsen sein.
Blockflöten und Mundharmonikas
Da diese mit relativ wenig Druck und Lungenvolumen auskommen, muss man in der Regel nicht viel beachten.
Man sollte jedoch darauf achten, dass sie hygienisch einwandfrei gehalten werden oder gehalten werden können.
Das Hauptproblem besteht darin, dass sich im Hozkorpus Speichel und Essensreste sammeln können, die Krankheitserregern einen idealen Nährboden bieten.
Hier sollte also darauf geachtet werden, dass sich vorher der Mundausgespült wird und dass das Instrument genügend Zeit hat, nach dem Spielen an der Luft zu trocknen.
Sehr empfehlenswert für jüngere Kinder sind Instrumente mit einem Kunststoffkorpus.
Diesen kann man auch von innen und außen mit Desinfektionsmitteln behandeln. Die glatte Oberfläche bietet Krankheitserregern kaum Halt um sich dauerhaft einzunisten.
PS:
Natürlich leiden die Zungen von Mundharmonikas unter Feuchtigkeit und Desinfektionsmitteln. Da sie aber relativ preisgünstig sind ist dieser finanzielle Aufwand durchaus geringer zu bewerten als die Gefahr, dass sich das Kind (immer wieder) am Instrument ansteckt.
Die Erreger verbleiben ja auch nach Abklingen der Infektionskrankheit im Instrument und stecken das Kind evtl. später erneut an.