Auch als "Chef" nicht die Altersvorsorge vergessen

  • Unter bestimmten Umständen fällt man mit einer Existenzgründung auch aus der zwangsweisen Rentenversicherungspflicht heraus.


    Man hat nun die Wahl, obe man sich weiterhin versichert oder "auf den lieben Gott" und den eigenen Geschäftserfolg vertraut und davon im Rentalter leben will.


    Finanzexperten zeigen im Artikel http://www.welt.de/finanzen/al…enkasse-treu-bleiben.html auf, welche Möglichkeiten der zusätzlichen Absicherung bestehen und in welchen Fällen auch Verknüpfungen zu staatlichen Versicherungen nützlich und möglich sind.


    Die staatliche Rente allein bringt aber nicht das, was man im Alter zum Leben braucht.
    Auch wenn es noch lange hin ist, sollte man schon zu Beginn so viel wie möghlich beiseite legen und sicher für später anlegen.
    Erst wenn man genügend angespart hat, kann man sich selbst eine "vorzeitige Rente genehmigen" und muss nicht erst bis 67 warten.


    Werr das aber nicht schafft... der wird auch nach 67 noch seine Firma führen MÜSSEN, weil sie dann das Einzige ist, was für den Lebensunterhalt sorgt.
    Nach dem aktuellen Wirtschaftsdisaster würde ich mich aber nicht mehr allein darauf verlassen wollen. Ohne zusätzliche Absicherung kann eine ähnliche Krise in der Zukunft dann dazu führen, dass die Firma und alle Ersparnisse vernichtet werden.. und dann muss eben diese Zusatzabsicherung für das Leben im Rentenalter sorgen können.

  • Über 6 Jahre später zeigt sich , dass ich damals scheinbar schon "eine Ahnung von der Zukunft hatte"


    Zitat

    Ohne zusätzliche Absicherung kann eine ähnliche Krise in der Zukunft dann dazu führen, dass die Firma und alle Ersparnisse vernichtet werden.


    Die Minuszinspolitik der EU vernichtet seit kurzem Ersparnisse. Angesparte Gelder nehmen an Wert immer weiter ab.
    Im Normalfall gleichen Zinsen auf Ersparnisse die Inflation aus , so dass man nach Jahren immer noch die gleiche Kaufkraft hat.


    Gibt es aber Inflation, jedoch keine Zinsen , sinkt die Kaufkraft der Ersparnisse jedes Jahr um den Wert der Inflation.
    Muss man dann aber noch Zinsen (oder Gebühren, die effektiv auf das Gleiche herauskommen) auf das Ersparte zahlen , wird die Kaufkraft auch wieder um diesen Wert verringert.


    Für Firmeninhaber ist es jetzt also eigentlich ein Muss, dass sie ihre Rücklagen neu anlegen oder "komplett in die Firma stecken".


    Neue Werte in der Firma können einen Vortrieb geben, so dass mehr erwirtschaftet werden kann. Damit ist "die Firma" dann die Altersvorsorge , die man als Inhaber kontrolliert und deren Fortschritt man mitbestimmen kann.


    Bei anderen Anlageformen kommt es auf Risikobereitschaft und Flexibilität an , jedoch muss man auch da immer langfristig denken und nicht nur auf momentane Erfolge achten.
    Wer zu kurzfristig denken will , vernichtet damit auch sein Vermögen und auch das immer wiederkehrende "Umschichten" vernichtet Geld , weil für jedes Umschichten Gebühren anfallen (sogenanntes "Pruning") .