Was ist Software ? Was sind Betriebssysteme ?

  • Als "Hardware" bezeichnet man den Computer selbst und seine Bau- und Zubehörteile.
    "Software" sind alle Daten und Programme, die man auf dem Computer speichern oder nutzen/installieren kann.


    Die "Software", die jeder Computer benötigt, um überhaupt funktionieren zu können, nennt sich "Betriebssystem"
    Zu den ganz "Großen" gehören Windows, Linux, MAC OS.



    Mit eins der ersten Betriebssysteme war "DOS" = Disk Operating System
    Der Begriff "Disk" stand damals für "Diskette" wird aber auch seit Langem eher mit "Festplatte" gleichgesetzt.
    Es handelte sich also um ein System, mit dem man auf Datenträger zugreifen konnte ... damals was ganz Neues, da man nur mit eingebautem Speicher oder Daten auf Magnetbändern arbeitete (ähnlich Tonbandspulen/riesigen Cassetten)


    Unter dem Namen "Windows" gab es bisher folgende Versionen

    Windows 3.0 - Windows 3.1 - Windows 3.11

    Hierbei handelte es sich eigentlich nicht um ein Betriebssystem, sondern nur um eine grafische Arbeitsoberfläche. Das eigentliche Betriebssystem war DOS, was man zuerst installieren musste.


    Windows 95 a,b,c,d
    Windows 98 - Windows 98 SE
    Windows ME

    Seit Windows 3.x hatte sich hauptsächlich nur geändert, dass DOS in Windows integriert wurde und immer mehr Möglichkeiten zur Verfügung standen.
    Diese 3 Grundversionen stellten eigentlich immer nur recht überschaubare Neuerungen zur Vorgängerversion dar.


    Das waren zu dieser Zeit die für den Privatanwender gedachten Betrebssysteme von Windows


    Es gab aber parallel dazu eine professionelle Schiene.
    Diese wurde für Firmen und Internetserver entwickelt. Das Hauptaugenmerk galt dabei der maximalen Performance und der Datensicherheit. Grafische- und Multimediafähigkeiten wurden nur bedingt unterstützt, da sie im Profieinsatz nicht nötig waren.


    Diese Profi-Reihe nannte sich "Windows-NT"
    Auf dieser Basis gab es auch eine "Büro-Version", die sowohl Mutlimedia,öglichkeiten als auch Sicherheitsmerkmale miteinander verband.
    "Windows 2000"


    Windows 2000 bildete sozusagen die Grundlage für die neuen Heimanwendersysteme.
    Mit der Einführung der neuen Heimsysteme erhielt man die Vorteile beider Reihen.
    Die Fortsetzung einer reinen "Büro-Schiene" wurde dadurch überflüssig. Windows NT wurde zum "Auslaufmodell"


    Windows XP
    Hier sind Windows 2000 und Windows 98/ME miteinander zu einem neuen Betriebssystem verschmolzen.
    Grundlage bildete nun nicht mehr DOS.. obwohl immer noch viele der "alten DOS-Bwefehle" integriert und nutzbar waren.
    Bei Programmen wurde immer "XP/2000" angegeben, da auch das "alte" Windows 20000 die gleiche Software nutzen konnte.


    Mit Windows XP begann auch die Zeit, dass man sein gekauftes Betriebssystem erst bei Microsoft freischalkten lassen musste.
    Es wird sich leider erst in einigen Jahren herausstellen, ob diese neue Form des (versuchten) Kopierschutzes nicht zum Boomerang für den Kunden wird.
    Wenn der Aktivierungsdienst eingestellt wird, kann man sein Betriebssystem nie wieder dauerhaft installieren und nutzen.


    Mit Windows XP hörte es auf, dass man immer neue Versionen des gleichen Betriebssystems kaufen konnte/musste.
    Es gab kein XP1,2,3 usw. Stattdessen wurden Service Packs (SP) eingeführt.. auch etwas was es schon in der professionellen Linie unter NT/Windows 2000 gegeben hatte.
    Die SP wurden kostenlos verteilt.

    Windows Vista

    Sehr stark auf Optik und Grafik ausgelegt, benötigte es sehr viel schnellere Computer um gleichschnell wie z.B. XP funktionieren zu können. Ein großes Manko, das dafür sorgte, dass viele Benutzer von XP nicht auf Vista umsteigen wollten.

    Windows 7

    Als ein völiges Novum gab es erstmals kostenlose Testversionen, die sich jeder Interessierte heruntrladen konnte.
    Diese "RC" diente dann auch dazu um auftauchende Fehler direkt unter "Einsatzbedingungen" festzustellen und korrigieren zu können.
    Während der RC-Phase gab es für die Nutzer keine bestimmten Update-Tage, sondern die Updates erschienen sofort, wenn sie fertiggestellt waren.


    Dieser "Massentest" sorgte dafür, dass die Kaufversion bedeutend ausgereifter war als alle Vorgänger bisher.
    Windows 7 war schneller und leistungsfähiger geworden als der direkte Vorgänger Vista.. und stellte auch nicht mehr die hohen Anforderungen an den Computer.


    Für Käufer gibt es aber trotzdem ein großes Manko:
    Es gibt einfach viel zu viele Versionen unter denen man auswählen kann ... und die Versionen selbst sind nicht unbedingt logisch nachvollziehbar *g*


    Ein großer Konkurrent um die Gunst von Computern war immer schon Apple mit seinem Betriebssystem "Mac OS"
    Apple hat sich in der Computerwelt eine Nische für "außergeöhnliche Benutzer" geschaffen.
    Ein "Mac" bestand lange Zeit aus anderen Bauteilen als ein normaler PC. erst seit relativ kurzer Zeit lassen sich marktübliche Komponenten verwenden.


    Ein Betriebssystem, das als wirkliche Alternative gehandelt wird, ist das Betriebssystem "LINUX"
    In der Regel wird es kostenlos abgegeben.
    Die große Anzahl an Versionen (Distributionen) macht aber die Wahl für einen Einsteiger relativ schwer.
    Programme für LINUX werden kaum im Handel angeboten und auch die Fachzeitschriften lassen sich fast mit den Fingern abzählen.
    Linux lebt softwaremäßig allein aus dem Internet.
    Dort gibt es alles was man haben will.. fast immer kostenlos.

  • Unter anderer Software versteht man die vielen Programme, mit denen man dem Computer bestimmte Funktionen "beibringen" kann.
    Treiber sind kleine Programme, die nötig sind, damit Bauteile oder Zubehör mit dem Computer auch funktionieren können.