kostenloser Virenschutz von Comodo

  • Unter http://www.comodo.com/products/free-products.php erhält man eine große Anzahl an Virenschutzprogrammen dieses Herstellers.


    Man kann sich entweder für eine Komplettlösung entscheiden oder sich selbst die Module, die man benötigt, einzeln herunterladen und installieren.
    Der Link verweist auf die kostenlosen Versionen.
    Sie sind teilweise nur für Privatpersonen kostenlos nutzbar, aber andere Teile sind auch im Firmeneinsatz kostenlos.


    Vorteil aller Antivirenmodule: Sie sind auch auf älteren Rechnern einsetzbar und belasten das System relativ gering.


    WARNUNG !!!!
    Auf keinen Fall installieren, solange noch andere freie Firewalls und Antivirenprogramme installiert sind.

    Im Fall dass Antivir + ZoneAlarm installiert sind, führt das zu einem so großen Problemen in der Systemstabilität, dass der Rechner nicht mehr nutzbar ist.
    Erst wenn man im abgesicherten Modus bootet, kann man ihn wieder bedingt nutzen um die Fehler abzustellen.
    Ein Deaktivieren aller Sicherheitssoftware führt nicht zum gewünschten Ergebnis.
    Die normalen Deinstallationsroutinen funktionieren jedoch nicht im abgesicherten Modus unter XP .. was auch dazu führt, dass wir diese Warnung aus einem Linuxsystem heraus senden müssen.

  • COMODO bekommt von uns aus folgenden Gründen eine negative Bewertung:


    1) Keine Fehlermeldungen oder Hinweise auf Inkompatibilität mit anderen Schutzprogrammen
    2) Sofortiges Systemversagen nach Neustart
    3) Keine Deaktivierung möglich
    4) Keine wirkungsvolle Deinstallation möglich
    5) Nach der ordnungsmgemäßen Deinstallation verbleiben weiterhin alle Registry- und Autostart-Einträge und auch die Programmdateien sind weiterhin vorhanden.


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    Im zuvor bereuts beschriebenen Fall waren alle normalen Mittel zur Fehlerbehebung wirkungslos. Selbst Verwenden von Wiederherstellungspunkten führten nicht zum Erfolg.


    Folgendes Vorgehen führte letztendlich zum Erfolg:


    - Im abgesicherten Modus starten
    - Programmdateien aller Schutzprogramme kompimieren. Die Originaldateien löschen
    - Neu starten (Es gibt nun keine Systemfehler, da keins der Schutzprogramme starten kann)
    - Komprimierte Programmdatei COMODO wieder entpacken (ist zum Deinstallieren nötig)
    - Deinstallation über die Systemwiederherstellung
    - Entpacken der anderen Schutzprogramme (damit sie wieder funktionieren können)
    - Neustart
    - Bearbeiten der Registry (ActiveX und Comm-Einträge), Entfernen der noch weiterhin vorhandenen Autostarteinträge
    - Löschen der immer noch vorhandenen Programmdateien


    Zum Entfernen eines Programmes sollten so viele Schritte nicht nötig sein.

  • Jeder hat eine 2. Chance verdient


    Nachdem wir zuvor AVG+ZoneAlarm ausgetestet hatten, wagen wir einen 2. Anlauf mit Comodo.
    Erneut tritt das bereits bekannte Problem auf.
    Es wird nicht eindeutig gewarnt, dass man alle andere Schutzsoftware entfernen muss, bevor man Comodo installiert !


    Diesmal war das andere Schutzprogramm deinstalliert und ZoneAlarm wurde vorher beendet.
    (Dieses Vorgehen hatte sich bei AVG + ZoneAlarm bewährt)
    Leider führte das aber wieder zum Systemdropdown und wir mussten erneut per Hand nacharbeiten (siehe oben) duiesmal wurde aber ZoneAlarm auf diese Art entfernt.


    Nachdem wir nun wieder einen funktionsfähigen PC haben, gehn wir ins Menü von Comodo... und stellen fest:
    Trotzdem ausdrücklich nur der Virenschutz heruntergeladen und installiert wurde, ist auch eine Firewall aktiv.
    Hierdurch gab es auch den bekannten Fehler.


    Einstellungen so gesetzt, wie wir es für korrekt halten. Virenupdate ziehen und... 100 MB für ein reines Virenupdate sind schon "reichlich" wenn man bedenkt, dass das Programm selbst nur 60 MB hatte.
    Liegt aber wahrscheinlich daran, dass wir jetzt auch in den Einstellungen die Firewall aktiviert hatten.


    Besser als bei AVG: Man kann die Heuristik einstellen und auch bestimmen ob eine befallene Datei vorher in die Quarantäne kopiert werden soll.
    Ansonsten: Sehr "anfängergeeignete" Einstellungen.


    Mit einem Rechtsklick auf den neuen Button in der Tasskleiste sehen wir jetzt auch neue Funktionen: z.B. den Sandboxmodus, der automatisch abgestellt ist


    Der Test beginnt also jetzt

  • Wir müssen uns dafür entschuldigen, dass der Ausgang des Tests immer noch offen geblieben ist.
    Dieses möchten wir nun nachholen.


    Die scheinbar so einfachen Einstellungen beruhten ganz einfach darauf, dass alle vorhandenen Programme als "zulässig" betrachtet wurden.
    Keine Abfrage von Windowsfunktionen, die man nicht extra benutzt/aktiviert hat.
    Die Firewall schützte also nicht vor "ausgehendem Datenverkehr" und fragte auch nicht extra ab, ob sie gestattet sind.


    Weiterhin blockierte die Firewall keine Angriffsversuche und Portscans von Außen, sondern ließ den Rechner alle Anfragen brav abarbeiten .. bis zum völligen Stillstand/Überlastung.
    In den entsprechenden Infos konnten keine Zugriffsversuche festgestellt werden.. obwohl die Internetverbindung nur "grell leuchtete", während keine Verbindung geöffnet war. Es gab also definitiv Datenverkehr in beide Richtungen.. der jedoch weder geblockt, noch kontrolliert wurde.


    Unserer Meinung nach, war die damalige Version von der Firewall her ein "Totalversager", der nicht mehr Schutz bot, als die automatisch mitgelieferte Windows-Firewall.
    Warum soll man aber etwas installieren, was man in exakt der gleichen Form schon an Board hat ?


    Hierzu sagen wir nur:
    Wir testen irgendwann wieder ... dann wenn das System sowieso mal neu aufgesetzt werden muss.