Der TV-Sender Sat1 hat einmal in diversen sozialen Netzwerken recherchiert.
Im Fall "Facebook" wurde Folgendes herausgefunden:
Bereits beim Anmelden werden die angegebenen E-Mail-Konten nach Adressen durchsucht.
Als Nächstes erhält jede der Mailadressen eine "persönliche Einladung", dass der neue Nutzer jetzt bei Facebook ist und dass man doch bitte mal reinschauen soll.
Leider werden wirklich alle Maiadressen angeschrieben, die man je kontaktiert hat = auch Firmen, bei denen man sich mal beworben hat, der eigene Chef usw... wirklich alle bekommen diese "persönliche Einladung"... von der das neue Mitglied eigentlich nicht einmal etwas weiß.
Ein Fall wird beschrieben (anderes soziales Netzwerk)...
Hier hat eine Praktikantin im Bereich Erzieherin eine mündlichen Zusage der Vertragsverlängerung bzw. der Übernahme.
Leider hatte die Betroffene zu Beginn ihrer Ausbildung den Spruch
Zitat"Wir erziehen Kinder von Eltern, die's nicht bringen"
in ein soziales Netzwerk gesetzt. Diesen Spruch fand sie damals ganz lustig.
Nun haben Eltern den Spruch entdeckt und sich beim Arbeitgeber beschwert.
Der Arbeitgeber zog daraus die Konsequenzen:
Der Arbeitsvertrag endete wie schriftlich vereinbart. Die mündliche Zusage wurde zurück genommen.
Die Betroffene bedauert nun ihren damaligen Spruch als "Jugendsünde". Sie hat ihre Einstellung gegenüber den Eltern längst geändert... doch dieser alte, für "witzig" gehaltene Spruch, wurde ihr doch Jahre später zum Verhängnis.
Der Sat1-Experte empfiehlt für alle sozialen Netzwerke:
Nur mit höchster Privatsphärenstufe benutzen.
Die Sendung wurde heute morgen um 5:32 Uhr ausgestrahlt und wird sich hoffentlich später in den Archiven des Senders finden lassen