Allergien - Der positive "Bauernhofeffekt"

  • Wissenschaftler haben festgestellt, dass auf einem Bauernhof aufgewachsene Kinder seltener an Allergien erkranken als woanders aufgewachsene.


    Man hat Staub aus normalen Umgebungen und Stallstaub untersucht und verglichen und im Stallstaub 2 Bakterien gefunden, die das Allergiesystem stärken.
    Danach hat man Lanzeittests gemacht und Folgendes herausgefunden:


    Wenn eine werdende Mutter bereits in der Schwangerschaft diesen Stallstaub einatmet und auch das Neugeborene später damit Kontakt hat, besteht ein extrem geringeres Risko für das Kind, später einmal an Allergien zu erkranken.


    Warum ?
    Sobald die Schwangere diesen Staub einatmet, sendet die Lunge Botenstoffe durch die Blutbahn. Das Ungeborene erhält diese gleichermaßen und kann die nötigen Resistenzen entwickeln.
    Das Immunsystem wird sozusagen trainiert bevor es direkten Kontakt bekommt.
    Gleichzeitig erkennt es aber, gegen welche Erreger es keine Resistenzen entwickeln muss. Das vermeidet spätere Allergien.


    Das menschliche Immunsystem ist bis zum 2. Lebenjahr so lernfähig. Es gibt also für eine Vorsorge nur ein ganz kleines Zeitfenster..
    Schwangere soltlen sich deshalb damit einmal auseinander setzen, damit ihr Kind später keine Allergien entwickelt.