Eistee selbst gemacht

  • Eistee besteht eigentlich aus Zutaten, die man selbst zuhause hat. Man kann ihn sich selbst schnell und kostengünstig selbst machen.


    Die Bassis für einen Eistee besteht fast generell immer aus einem Tee.
    Je nach Geschmack nimmt man hierzu einen schwarzen oder grünen Tee.


    Hinzu kommen je nach Wunsch noch Zucker und/oder andere Süßstoffe.
    Als kleines "Bonmot" kann man noch einige Fruchtnoten hinzu geben.


    Hier ein kleines Rezept für einen "Bottich Eistee", der effektiv ca. 50 Cents kostet:


    Man benötigt:
    Einen Behälter mit ca. 6 Litern (wird in Märkten oft um die 7 Euro angeboten)
    6 Beutel Tee (Wert ca. 10 Cents)
    1 Beutel Instant-Eisteemit Fruchtgeschmack (5er Pack ca. 1,80 Euro. 1 Beutel soll eigentlich für 1 Liter reichen)
    Auf Süßstoffe/Zucker kann man verzichten, wenn man den Instant-Beutel nimmt. Er allein enthält soviel Zucker, dass es für 6Liter locker ausreicht.


    Das "Rezept"
    Kochendes Wasser in den 6-Liter-Behälter geben und 6 Tee-Beutel einhängen und 1 Beutel Instant-Mix hinzu geben.
    Umrühren und Deckel schließen
    Nach wenigen Minuten ist der Eistee schon fertig.
    Wer möchte, kann ihn nun noch zusätzlich süßen.


    Je nachdem, wie lange man die Teebeutel im Wasser lässt, ist der Teegeschmack dominant oder eher leicht. Das ist also Geschmackssache.


    Am Ende hat man einen fertigen Eistee, der nur noch auskühlen muss.
    6 Liter Eistee für 50 Cents ~ca. 8 Cents pro Liter.
    Geht es noch günstiger ?


    Gesundheitsvorteil:
    Man kann selbst genau bestimmen aus welchen Substanzen der Eistee besteht. Gerade fertige Eistees bestehen heute aus einem viel zu hohen Zuckeranteil und wenn man die Inhaltsangaben betrachtet, ist es oft eigentlich auch nur Wasser mit beigefügten Geschmacksstoffen.


    Umweltvorteil:
    Als Abfall fallen maximal 6 kompostierbare Teebeutel und 1 Instantbeutel an.
    Für die gleiche Menge an gekauften Tees, wären 6 Tetrapacks nötig, die sich auch nicht voll recyclen lassen, weil sie aus Papier+Kunststoff+Alufolie bestehen.


    Finanzieller Vorteil:
    6 Liter Fertig-Eistee kosten so ab ca. 4,20 Euro. Pro "Bottich" spart man also 3,70 Euro.
    Gerade Familien mit Kindern werden diesen Vorteil zu schätzen wissen. Kinder müssen mehr Flüssigkeit zusich nehmen als Erwachsene. 6 Liter sind also "locker" am Tag ausgetrunken.

    Bequemlicheitsvorteil:

    Man muss keine Getränke mehr schleppen. Das nötige Wasser kommt in bester Tafelwasserqualität aus der Leitung.
    Das Wasser muss auch nicht kochen. 70°C reichen schon um es keimfrei zu machen. Man sollte dabei aber bedenkien, dass es in Deutschland so ziemlich die schärfsten Wasserqualitätsgesetze für Trinkwasser gibt. Man muss also nicht unbedingt damit rechnen, dass das Wasser abgekocht werden muss .. besser ist es aber auf jeden Fall.



    Wer keine Instantbeutel mag, der kann natürlich auch andere Aromen in den Tee geben.

    Hierzu eignen sich sowohl Gewürze als auch Fruchtscheiben oder getrocknete Früchte.
    Nachdem der gewünschte Geschmack ereicht wurde, muss man den fertigen Tee nur noch durch ein Sieb geben, damit das Fruwchtaroma nicht zu dominant wird.


    Wichtig:
    Auch wenn es "Eistee" heißt ... Getränke sollten im Sommer nie zu kalt getrunken werden. Alles was einigermaßen unter Körpertemperatur ist, wird als kühl empfunden.
    Aus diesem Grund genügt es oft schon, wenn der Tee einfach über Nacht auskühlt um am nächsten Tag als "kühlend" empfunden zu werden

  • Wobei ich aus eigener Erfahrung sagen kann, dass der Schuss mit nem Eistee bei erhöhten Aussentemperaturen ganz knallhart nach hinten losgeht.


    Man sollte - auch meine Mutter als gelernte Krankenschwester bestätigt dies - den Temperaturunterschied von dem was man zu sich nimmt zur Aussentemperatur nicht ZU hoch halten. Der Effekt ist wirklich so : Der warme ( oder sogar noch heisse ) Tee hat - unglaublich wie es klingt - gerade bei hohen Aussentemperaturen die erfrischende Wirkung als das eisgekühlte Nass.


    Der Körper fährt einen "Temperaturausgleichprozess" - je mehr er damit zu tun hat, umso schweisstreibender wirds für Euch.


    Es bieten Euch zwei Möglichkeiten : entweder ihr lasst die eisgekühlten Getränke da wo sie sind - im Kühlschrank - oder aber ihr lasst sie erst auf die Temperatur erwärmen, die auch in Euren Räumlichkeiten herrscht. Der "Effekt der Erfrischung" wird Euch begeistern - ich verspreche es.

    "Ich weiß nicht, wer mich in die Welt gesetzt hat, und auch nicht, was mein Körper, meine Seele, meine Sinne und jener Teil meines Ichs sind, der denkt. Ich sehe überall nur Unendlichkeiten, die mich wie ein Atom und wie einen Schatten einschließen." (Blaise Pascal)

  • Hierzu gebe ich nur den Rat:
    Bitte mal auf die Inhaltsangaben achten. Wenn dort was von Kolehydraten zu lesen ist, kannst du davon ausgehen, dass damit der Zuckeranteil gemeint ist.


    Beim selbstgemachten Eistee bestimmst du selbst den Geschmack und den Anteil an Süßungsmitteln. Hier geht es ja eben nicht um gekaufte Produkte ;)