Sommersachen einmotten und Wintersachen vorbereiten

  • Die warme Zeit ist vorbei. Die farbenfrohe Kleidung ist langsam zu dünn, um vor Kälte zu schützen.
    Noch kann man sie nach dem "Zwiebelschalenmodell" benutzen und anziehen ... doch wer raus muss, wird nicht umhin kommen, die wärmere Winterkleidung zu benutzen.


    Winterkleidung vorbereiten
    Alle Wintersachen hervorholen und prüfen, ob sie noch in Ordnung sind
    Knöpfe ab ? Reißverschluss gängig ? Kein Mottenfraß ?
    Reprieren was eventuell nötig ist.


    Überlegen, ob was man (aus modischen Gründen) noch anziehen wird.


    Am Besten 3 Stapel bilden
    1) Ziehe ich regelmäßig an
    2) kann ich als Arbeitskleidung oder im Haus tragen


    3) ziehe ich auf keinen Fall mehr an
    Alles was auf diesem Stapel liegt sollte man weggeben/verschenken, bevor es kalt ist. Kommunale Hilfsorganisationen brauchen Kleidung für Hilfsbedürftige. Hier wird die Kleidung wirklich wieder an Menschen weiter gegegben, die sie brauchen.


    In die Altkleidersammlungen sollte man nur noch das geben, was wirklich nicht mehr anzuziehen ist.
    Grund:
    Auch wenn immer darum gebeten wird, dass man nur einwandfrie Kleidung einwerfen soll..
    Diese Kleidung wird weiterverkauft und/oder geschreddert um es als Rohmaterail an die Papierindustrie oder an Hersteller von "Putzlumpen" für die Industrie weiter zu verkaufen. Man hilft also keinem Menschen direkt, sondern nur den Sammlern, weil sie durch den Verkauf Geld bekommen. Sie bekommen aber auch für defekte Kleidung noch Geld, weil sie es dann eben als reinen Rohstoff weiter verkaufen können.


    Nun geht es daran, dass man die Sachen durchwäscht. In der Regel riecht sie vielleicht schon muffig.
    Da sie zwischenzeitlich nicht verschmutzt ist, genügt es, wenn man einmal one Vorwäsche bei niedriger Temperatur waschen lässt.
    Jetzt kommt sie dorthin, wo man sie in den nächsten Monaten benötigen wird.

    Die Sommerkleidung sollte auch schon sortiert werden


    Wieder 3 Stapel nach den gleichen Kriterien
    Erneut kann man Sachen, die man garantiert nicht mehr anziehen wird, direkt weggeben. Das spart Platz bei der Aufbewahrung .. und wenn ich jetzt schon aussortiere, habe ich bei der folgenden Aktion im Frühjahr weniger Arbeit.


    Die Sachen, die in den nächsten Wochen nicht mehr angezogen werden können, sollte man bereits jetzt für den Winter einlagern.
    Vorher noch einmal gründlich waschen und dann in einen Kunststoffbeutel geben, den man möglichst luftdicht verschließen kann.
    Bitte darauf achten, dass die Kleidung wirklich "knochentrocken" ist, damit sie nicht anfangen kann (durch die Restfeuchtigkeit) "zu müffeln".


    Hemden, Jacken, Pullover, T-Shirts am Besten auf Bügel hängen. Darüber kommt ein Kleiderschutzbeutel. So hat man im Frühjahr keine Probleme, die durch die lange Lagerung entstandenen Falten und Knicke wieder herauszubügeln = spart wieder Arbeit.


    Ideal wäre es natürlich, wenn man einen gut durchgelüfteten Raum hätte, in dem die Kleidung frei hängen könnte.
    Eine "Tüte drüber" damit kein Schmutz auf die Kleidung rieseln kann. Der stetige Luftzug sorgt dann dafür dass die Kleidung "fast frisch" beim nächsten Mal bereitsteht.
    Leider haben nur wenige Mieter diese Möglichkeit.. und die meisten Dachböden haben auch einen "Eigengeruch" den man nicht in den Sachen haben möchte. Daher ist die luftdichte Aufbewahrung wohl der Tipp, der den meisten Mietern helfen wird.


    Wer mag, kann in die Beutel noch sogenannte Dufthölzer legen.
    Sie sind nicht nur Duftspender, sondern halten auch Insekten fern, die gerne Kleidung als Nahrungsquelle und Brutplatz benutzen.