Quellenverzeichnis

  • Eine "Quelle" ist bei Schriftwerken der Hinweis, von wo man ein Fremdwissen oder ein Zitat entnommen hat.


    Wenn ein Werk aus relativ wenigen Fremdinformationen besteht, genügt es, wenn man die Quelle direkt nahe der Textpassage angibt.
    (Bei elektronischen Dolumenten kann man dann gleich zum Originalinformation verlinken)


    Handelt es sich aber um ein sehr umfangreiches Werk, mit vielen Fremdinformationen, so sollte man ein gesondertes sogenanntes "Quellenverzeichnis" anlegen.


    Das Quellenverzeichnis sollte jeweils angeben, wo die entsprechende Information im Werk zu finden ist.
    Entweder weist man jetzt auf das entsprechende Kapitel hin, mit nachfolgender Quellenangabe


    Beispiel:

    Zitat


    Quellenverzeichnis Kapitel 1
    Max-Mustermann: "Das Muster der Muster", Kapitel 5, Musterverlag , Auflage 1 von 1911, ISBN: 12345-235


    oder man markiert entsprechende Textpassagen bereits vorab mit einem kleinen Hinweis


    Beispiel:


    Zitat

    "Das Muster muss wie ein Muster sein"Quelle 234


    Im Quellenverzeichnis findet man dann die entsprechende Quelle anhand der Zahl im Text


    Zitat

    -Quelle 234:
    Max-Mustermann: "Das Muster der Muster", Kapitel 5, Musterverlag , Auflage 1 von 1911, ISBN: 12345-235
    -Quelle 235:
    Max-Mustermann: "Ohne Raster ist es kein Muster", Kapitel 2, Musterverlag , Auflage 2 von 1913, ISBN: 123x5-205


    In einem elektronischen Quellenverzeichnis, das sich auf Internetquellen bezieht, kann/sollte man die entsprechende Seite verlinken.
    Das kann auch schon innerhalb des eigentlichen Textes geschehen, so dass ein gesondertes Quellenverzeichnis eventuell überflüssig wird.


    ======================

    Auf keinen Fall sollte man vergessen, fremde Quellen anzugeben, deren Informationen man benutzt und/oder wiedergegeben hat.

    Jede Quellenangabe stärkt die Glaubwürdigkeit .. sowohl des Autors als auch des Inhaltes.
    Wer einfach nur "abkopiert", ohne die Quellen zu nennen, aus denen er kopiert hat, schafft damit kein eigenes Werk, sondern nur ein Plagiat.


    Sollte es später herauskommen, dass das Werk zum Großteil nur aus Fremdinformationen besteht, die man als eigene ausgegeben hat, drohen seitens der Urheber durchaus Schadenersatzforderungen und/oder Aberkennung von dadurch erworbenen Titeln.


    In der Vergangenheit war es sehr aufwendig solche Plagiate zu entdecken.
    Seitdem aber fast alles im Nachhinein auf Datenrträgern gesichert wird und/oder im Internet auftaucht, werden Plagiate auch viele Jahre später, sehr schnell entdeckt.
    Jahrzehnte später kann einen Verfasser also eine eventuelle Jugendsünde einholen .. etwas was er vielleicht schon lange vergessen hat. Solche Fälle wurden in der jüngsten Vergangenheit öfters publik.


    Dieser Text ist übrigens nirgendwo kopiert worden. Quellenangaben entfallen daher.
    Ist alles auf meinem "eigenem Mist gewachsen" .. und wenn es eventuell nicht immer stimmt.. tja.. dann war es eben "mein Mist". *zwinker* ;)