Denue-Fieber kennt man allgemein als Tropenkrankheit.
Leider sind die Überträger-Mücken (Aedes albopictus auch "Tigermücke" genannt) aber so anpassungsfähig, dass sie auch in Europa überleben können.
Bisher gab es zwar noch realtiv wenige bekannte Krankhseitfälle, mal im Südosten Frankreichs und mal in Südkrotatien, jedoch ist diese Mückenart längst schon in vielen Teilen Italiens heimisch geworden.
Laut WHO ist die andere "typische Tropenkrankheit", Malaria, rückläufig, dafür taucht das Dengue-Fieber aber vermehrt auf.
Das Problem an diesem Fieber ist:
- Die Mücke kann faktisch in einer kleinen Wasserpfütze gedeihen
- Nicht nur der Stich einer befallenen Mücke, sondern auch die abgelegten Eier übertragen die Krankheit.
- Es gibt keine Impfung gegen dieses Fieber. Man kann die Krankheit nur durch Stärkung des Körpers bekämpfen.
Es gibt vier Arten des Dengue-Fiebers. Wenn man eine Art überstanden hat, ist man dagegen immun. Da es aber noch drei weitere Arten gibt, besteht rechnerisch die Gefahr, sich ingesamt viemal im Leben damit zu infizieren.
Während die erste Infektion oft noch harmlos verläuft, und oft nicht einmal als solche erkannt wird, können bei der zweiten oder dritten Infektion jedoch innere Blutungen zum Tode führen.
Die möglichst frühe Erkennung/Diagnose ist die einzige Chance, rechtzeitig die richtige Behandlungsmethode einzuleiten.
Die WHO bemängelt, dass zum Beispiel in Italien überhaupt nichts gegen die Verbreitung der Tigermücke getan wird.
Viel stärker wird sie aber in der Schweiz, Frankreich und Spanien bekämpft. In den Niederlanden ist sie auch schon in Gewächshäusern aufgetuacht, konnte jedoch noch nicht in der freien Natur nachgewiesen werden. Sie wurde durch chenische "Glücksbäumchen" eingeschleppt.
Wie kann man vorsorgen?
Da der Einsatz von DDT überall zurückgegangen ist (in Deutschland verboten) und die Mücke auch oft schon resistent dagegen ist, muss man (laut WHO) wieder dazu übergehen, selbst kleinste Wassermengen zu meiden, Häuser zu sanieren, Sümpfe und Straßengräben auszutrocknen.
Faktisch führen diese Empfehlungen dann dazu, dass die ökologischen Bemühungen der letzten Jahrzehnte sinnlos werden. Natürliche Bachläufe mit weiten Ausläufen und stehenden Gewässern müssen wieder "auf Tempo gebracht werden" .. zurück in die 80er Jahre als man alles einbetoniertem, Flüsse und Bäche begradigte und unter die Erde verbannte.
Wie erkennt man das Dengue-Fieber und wie kann man sich schützen ?
ZitatHauptsymptome seien ein Hautausschlag am Rumpf, Fieber sowie Gliederschmerzen. Reisende könnten sich mit Abwehrmitteln schützen, die den Wirkstoff DEET enthalten. Ein Mückennetz helfe auch gegen die Tigermücke. "Man sollte die Netze aber auch zusätzlich mit Insektiziden besprühen."
http://www.spiegel.de/wissensc…ich-schnell-a-833829.html
Jetzt aber KEINE Panik.
Die Mücke ist zwar sehr anpassungsfähig und muss auch an der Ausbreitung gehindert werden. Das Fieber selbst hat sich jedoch noch nicht soweit verbreitet, dass man Angst haben müsste.
Nur wer in "die Tropen" reist, sollte die Schutzmaßnahmen sorgfältig lesen und beachten.. und sich, falls man Symptome bei der Rückkehr feststellt, speziell auf dieses Virus hin untersuchen lassen.