Die evangelische Kirche bzw. Diakonie wurde mit dem Vorwurf konfrontiert, dass sie überwiegend Leiharbeiter beschäftigt und hat daraufhin alle ihre Einrichtungen befragt.
Herausgekommen ist, dass mit 1,2% nur ganz wenige Leiharbeiter beschäftigt werden. Stattdessen werden die Arbeiten einfach "outgecourced".
9% der Pflegetätigkeiten
13% der Reinigungsarbeiten
19% der wirtschaftlichen Dienstleistungen
werden durch andere Dienstleister übernommen.
http://www.welt.de/politik/deu…t-besser-als-der-Ruf.html
Outsourcing bedeutet aber nicht, dass keine Leiharbeiter mehr beschäftigt werden. Die externen Dienstleister können selbstverständlich auch Leiharbeiter beschäftigen .. nur werden diese nicht mehr dem eigentlichen Auftraggeber zugeschrieben.
Outsourcing kann auch den Abbau von regulären Arbeitsplätzen bedeuten. Manche Einrichtungen/Firmen gründen dafür sogar extra eigene Firmen, die unabhängig vom Mutterkonzern arbeiten.
Diese neuen Dienstleister können dann ehemalige Arbeitnehmer, zu ganz anderen Bedingungen anstellen als zuvor.
Für die Outsourcer hat so ein Handeln nur Vorteile: Geringere Kosten und besseres Image