Hier erst einmal ein paar Tatsachen, die nicht zu bestreiten sind:
- Jeder Landbewohner (ob Tier oder Mensch) erzeugt bei der Atmung (und auch sonst) Kohlendioxid (CO2)
Je mehr Menschen die Welt bevölkern, desto höher wird auch der CO2-Ausstoß werden .. auch ohne jegliche Technik. Gleichzeitig benötigen mehr Menschen auch mehr Nahrungsmittel.
- Bei der Verbrennung und Verrottung wird vorher eingelagertes CO2 wieder freigesetzt
Pflanzen binden CO2. Sie setzen es aber wieder frei, nachdem sie abgestorben sind.
- Auch Böden setzen unter Sonnen- und Wärmeeinstrahlung vorher eingelagertes CO2 wieder frei
Das betrifft nun vor allem Bodenflächen, die bisher durch eine Eisschicht davon "abgehalten wurden" ihr eingelagertes CO2 wieder freizusetzen.
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Betrachtet man diese objektiven Fakten, so wird man erkennen bzw. nachvollziehen können , dass man die CO2-Produktion nicht nur durch eine einzige Maßnahme wieder soweit drosseln kann, damit sich unser Klima nicht weiter erwärmt.
Folgendes soll übrigens nur die reinen Möglichkeiten aufzeigen. Es soll nicht heißen, dass ich es jeweils befürworten würde.
Die Menschheit vermehrt sich immer weiter und produziert damit auch immer mehr natürliches CO2.
Da die Wachstumsgeschwindigkeit sehr drastisch steigt, ist es allein von daher schon abzusehen , dass es einen Punkt geben wird , an dem es kein Zurück mehr gibt oder bereits vorher eine "drastische Maßnahme" getroffen werden muss.
Die Möglichkeiten, das Anwachsen der Menschenmenge drastisch zu beschneiden, sind viel zu unmenschlich/inhuman als dass man sie heute bereits ins Auge fassen würde.
- drastische Geburtenkontrolle
Pro Paar nur noch 1 Kind. Nachdem ein Mann ein Kind gezeugt hat oder eine Frau ein Kind geboren hat, muss er/sie sterilisiert werden.
Damit würde sich mit jeder neuen Menschheitsgeneration, jeweils die Bevölkerungszahl halbieren (nachdem die vorherige Generation verstorben ist) . Innerhalb von einigen Jahrhunderten wäre man also auf einem "erträglichen Stand zurück" auf dem die Menschheit nicht durch ihre pure Existenz die Umwelt übermäßig schadet
- absichtlich Menschen früher sterben lassen
Seuchen , Kriege , Hungersnöte ... so hat sich "Mutter Natur" der anwachsenden Bevölkerung in den letzten Jahrtausenden immer wieder "erfolgreich erwehrt". Mit fortschreitender besserer Grundversorgung funktioniert diese "natürliche Auslese" aber nicht mehr.
Man könnte aber wieder "alte Moralvorstellungen" einführen. Wenn die sich von Generation zu Generation durchsetzen , bewirken sie auch etwas Ähnliches wie eine Geburtenkontrolle
- keine Geschlechtsbeziehung vor der Ehe / Partnerschaft
Es müsste (wieder einmal) "moralisch nicht akzeptabel" sein. Natürlich gab es auch "damals" schon ungewollte Kinder unter Unverheirateten. Die Zahlen lassen sich zwar nicht belegen, jedoch ist davon auszugehen, dass sie nicht so hoch waren wie in den modernen Zeiten.
- Monogamie / Einehe
"Bis dass der Tod euch scheidet" ... verhindert die Bildung von weiteren Paaren mit jeweils eigener Nachkommenschaft und senkt damit auch das Bevölkerungswachstum. Eingeschlechtliche Partnerschaften sollten dabei natürlich den zweigeschlechtlichen gleichgestellt sein. Zum Schrumpfen der Wachstumsrate sollte sogar die eingeschlechtliche Partnerschaft als "wünschenswert" gelten. Jede eingeschlechtliche Partnerschaft würde damit ein "Nullwachstum" bedeuten und wäre damit für das Überleben der Menschheit positiv.
- Witwentum
In alten Moralvorstellungen war die Witwe / der Witwer an das Ehegelöbnis bis an ihr eigenes Lebensende gebunden. Sie durfte also später keinen neuen Partner mehr erwählen. Je nach Alter der Witwe / des Witwers war damit also weiterer Vermehrung Einhalt geboten.
Leider bedeutet die Verringerung der jeweiligen Nachkommen aber auch, dass die Versorgung der Eltern im Alter nicht mehr gewährleistet ist. Das betrifft alle Arten der Nachkommensreduzierung.
Die Versorgungs- und Rentensysteme funktionieren nicht mehr. 1 Kind kann keine zwei alten Eltern ernähren !
Es bedeutet faktisch, dass es keinen "Lebensabend" mehr geben wird. Jeder muss sich selbst bis zum Lebensende seine Versorgung selbst erarbeiten.
Damit verkürzt sich auch automatisch wieder die allgemeine Lebenserwartung
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Die Nahrungsmittelerzeugung muss komplett und möglichst früh auf pflanzlicher Basis erfolgen
Nahrungspflanzen binden während des Wachstums CO2. Je mehr Pflanzen, desto mehr CO2-Bindung.
Da die heutigen Ackerbauflächen aber viel zu klein sind , um die Menschheit nur darüber ernähren zu können .. müssen auch Gebiete erschlossen werden, die bisher noch Brachland waren, weil sich die Bewirtschaftung nicht lohnte.
Durch diese Erschließung wird die Bodenerosion vermindert. Gleichzeitig kann der Boden nicht so viel freigeben wie eine unbepflanzte Fläche.
Die Menschheit muss sich auch auf Pflanzen "umstellen", die sie bisher nicht als Nahrungspflanzen genutzt hat .. oder die "einfach in Vergessenheit" geraten sind.
"Unkraut" wie Löwenzahn und Brennnesseln wächst selbst auf dem kargsten Boden. Aus Löwenzahn wurde früher Salat gemacht und Brennnesseln wurden zu Tee verarbeitet. Es gilt also, "alte Lebensmittel wieder neu zu entdecken".
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Die Fauna muss reduziert werden
Wenn der Mensch gelernt hat , auch dem kargsten Boden Nahrung abzuringen, braucht er das Tier nicht mehr, das ihm bisher die unverträgliche Nahrung "aufbereitet" hat.
Gras-Steppen kann der Mensch nicht nutzen, wenn er dort keine verträgliche Nahrung anbauen kann. Das Gras kann er aber indirekt zur Nahrung benutzen, wenn es vorher durch ein Tier in Energie umgewandelt wurde.
Nutztiere sollten also vorwiegend auf solchen Flächen gehalten werden und sie müssen darauf "optimiert" werden, dass sie möglichst viel Nahrung in möglichst kurzer Zeit produzieren können.
Nutztiere, die nicht genügsam genug sind, oder keine "optimalen Energieerzeuger" sind, müssen bis auf Reservat- oder Zoo-Niveau reduziert werden.
Auf einer sonst nicht nutzbaren Insel oder Areal ausgesetzt kann die Art sich selbst überlassen werden und für spätere Zeiten erhalten bleiben.
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Jegliche Verbrennung muss untersagt werden
Alle technischen Systeme müssen auf natürlichen und regenerativen Energien beruhen. Andere Energievorkommen müssen gesammelt werden und für Notfälle eingelagert werden. Keine Verschwendung , weil es unrentabel ist.
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Abwärme muss komplett genutzt oder verhindert werden
Auch technische Geräte, die mit Solarenergie betrieben werden, heizen die Umwelt auf !
Sie erzeugen Abwärme beim Betrieb. Diese Abwärme muss verhindert oder genutzt werden.
Es gibt längst Stoffe, die Wärmer speichern können, um sie später wieder freizusetzen. Mit solchen Stoffen sollte jedes elektrische Gerät ausgerüstet sein.
Sobald das "Isopack" komplett "geladen" ist, sollte es durch ein Neues ersetzt werden können. Die aufgeladenen Iso-Elemente sollten an "Heizsysteme" gehen, damit sie dort ihre Wärme ganz gezielt abgeben können.
Ein weltweites "Tausch-System" würde so Abwärme von Elektrogeräten zu kalten Regionen transportieren , wo man sich dann das Heizen auf anderer Basis erspart. Und was dann noch "übrig ist" , kann wieder zur Energieerzeugung oder als Arbeitsenergie für andere Zwecke genutzt werden (z.B. Gewächshäuser)
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Das Transportwesen und die ganze Logistik muss umgestellt werden
- Langzeitplanungen
Aktuell herrscht das Prinzip "Just in time" vor = alles muss genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Der Energieaufwand für diese Transporte kann um ein Vielfaches reduziert werden.
Größere Vorräte an zentralen Punkten und "eigene Vorratshaltung" verursachen zwar Kosten für Flächen und Gebäude, vermindern aber die Umweltschäden durch viele kleine pünktliche Transporte.
- weniger Zeitdruck
In den 70er Jahren (zu Zeiten der ersten großen Erdölkrise) gab es Pläne, große Frachtschiffe wieder mit Windunterstützung anzutreiben. Überseeschiffe sollten (wie alte Segler) wieder Masten erhalten, an denen sie bei günstigem Wind, einfach Segel ausfahren können, um die Windkraft zur Energieeinsparung nutzen zu können.
Als das Erdöl wieder billiger wurde, verschwanden die Pläne wieder in der Schublade. Die Schiffe hätten nicht mit dem Tempo anders angetriebener mithalten können.
Grundsätzlich ist es aber denkbar, dass man viele Güter auf "modernen Segelschiffen" transportiert. Viel langsamer aber sozusagen mit Null-Emission .. und für den Notfall kann immer noch auf konventionelle Hilfstechnik zurückgegriffen werden.
Noch vor einigen Jahren versuchte eine Firma in Deutschland , die Luftschifffahrt wieder aufleben zu lassen. Man dachte an eine Flotte von Frachtluftschiffen, die die "Schnellversorgung" über längere Strecken übernehmen könnte.
Das Prinzip hätte eigentlich auch funktionieren können.
Wenn man einen Zeppelin oder Ballon auf eine ganz bestimmte Höhe bringt, kann er allein durch die herrschenden Winde von einem Ort zum anderen bewegt werden.
Null Energieaufwand für den reinen Transport ... nur für Richtungsänderung oder Starten/Landen wäre Energie nötig gewesen.
Die Firma gibt es nicht mehr. Sie ist pleite gegangen. Auch ein Luftschiff kann sich nicht durchsetzen, wenn Zeit ein bedeutender Transport-Faktor ist.
Mit mehr Zeit zur Verfügung + "reinem Umweltdenken" können diese beiden Transportmittel aber genutzt werden.
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Jetzt wird es ganz radikal:
Eine Umwelt-Weltregierung muss her
Ein Gremium das darüber wacht, dass kein Land der Welt Energieverschwendung oder Umweltverschmutzung zulässt.
Das ist aber reine Utopie.
Wenn es so etwas heute schon geben würde , würden die USA und China wohl am Meisten auf den Deckel bekommen.
In North Dakota wurde kürzlich ein Erdölfeld gefunden. Bei der Ausbeutung werden allein zur Ölgewinnung schon massive Umweltschäden verursacht. Gleichzeitig wird sinnlos Erdgas abgefackelt, weil es kein Geld bringt.
Allein dieses Abbaugebiet produziert täglich so viel CO2 wie 2 Millionen Autos.
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Schaut euch also eure Umwelt noch einmal sehr gut an.
Macht Fotos und konserviert sie auf Datenträgern und Papier.
Vielleicht findet ihr ja auch eine Höhle in der ihr de Fotos per Laser in die Wände einbrennen könnt ?
Ich prognostiziere:
Eure Urenkel werden die Welt, wie sie heute ist, nicht mehr kennenlernen. Zu ihrer Zeit wird die Klimakatastrophe längst passiert sein
Und nein - wir Otto-Normalos können dagegen überhaupt NICHTS machen , so lange auf anderen Seiten der Welt die Umwelt mehr geschädigt wird als man auf einem ganzen Kontinent einsparen kann.
Oder meint ihr, es würde die Amis interessieren, dass das CO2 von 2 Millionen Autos von ein paar Leuten produziert wird .. während Millionen von Menschen in Europa versuchen die CO2 Belastung zu senken.
Das ganze ist ein sinnloser Wettlauf geworden... Umweltbewusste gegen Abzocker und Geldmacher.
Wenn die Abzocker absichtlich CO2 produzieren, sind die Bemühungen aller Anderen vergebens.
Nirgendwo wie ist Energie so teuer wie in Europa.
Sollen rund 400 Millionen Menschen die Kosten und die Umwelt-Verantwortung für die anderen 6,6 Milliarden tragen ?
Kann ja einfach nicht klappen. Entweder alle ziehen am gleichen Strang oder man kann sich gleich damit abfinden
Nein. Der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten.
Seht also zu, dass ihr langsam aus den Küstengebieten wegkommt. Bis die Überschwemmungen beginnen, dauert es nämlich keine zig Generationen mehr .. sondern nur noch einige Jahrzehnte.
Der Anstieg des Meeresspiegel geschieht nämlich um 60% schneller als noch vor einige Jahren berechnet --> http://www.n-tv.de/wissen/Meer…eller-article9621091.html