Sicher fahren bei Sturm und Unwettern

  • Mit Stürmen und Unwettern muss man eigentlich ganzjährig immer mal wieder rechnen. Vermehrt tauchen sie jedoch bei massiven Änderungen der Wetterlage auf.


    Was droht Autofahrern bei Sturm/Orkan ?


    Massiver Seitenwind bedroht nicht nur Fahrer von LKW und Transportern, sondern auch normale PKW-Fahrer.
    Je höher der Fahrzeugaufbau (und je leichter das Fahrzeug), desto größer die Gefahr.


    Seitenwind mit "Autobahntempo" versetzt dein Fahrzeug schlagartig zur Seite. Je schneller du fährst, desto weniger Chancen hast du, unbeschadet davon zu kommen, wenn dich so ein Orkan erwischt.



    Vorsichtsmaßnahmen:
    - Tempo drosseln
    - Auf Gegenlenken einstellen
    - Bremsbereit sein.
    - Damit rechnen, dass Gegenverkehr plötzlich auf deine Fahrbahn kommt.


    Bei Sturm drohen aber noch weitere Gefahren:
    - Steine, Äste und andere Gegenstände können gegen dein Fahrzeug geschleudert werden
    - Fußgänger und Radfahrer können vom Wind auf die Fahrbahn gedrückt werden.
    - Selbst schwere, volle Mülltonnen können auf die Fahrbahn geweht werden.
    - Bäume und Masten können plötzlich umkippen.
    - Dein Fahrzeug reagiert auf Lenkbewegungen ganz anders als sonst üblich
    - Andere Fahrzeuge können plötzlich eine Notbremsung einleiten


    Gegen diese Gefahren hilft nur, dass man wachsam und reaktionsbereit bleibt.
    - Im Notfall zuerst bremsen und dann erst an Ausweichen denken.
    - Besser an einer windgeschützten Stelle (z.B. unter einer Brücke) den Sturm abwarten.
    - Nicht in direkter Nähe von Gebäuden/Bäumen parken.


    Gefahren bei schwerem Hagelschlag und Eisregen


    - Das Fahrzeug wird durch Hagelschlag schwer beschädigt
    - Entsprechend schwerer Hagelschlag, kann auch die Frontscheibe bersten lassen
    - Der Straßenzustand ändert sich schlagartig und wird unkalkulierbar
    - Andere Verkehrsteilnehmer haben ihr Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle


    Als Gegenmaßnahme kann man auch nur empfehlen, dass ihr immer aufmerksam und immer bremsbereit bleibt.
    Auch hier gilt: Lieber anhalten und abwarten bis sich die Wettersituation wieder gebessert hat.


    Was macht man, wenn ein Gegenstand durch die Frontscheibe schlägt ?
    Auf keinen Fall den Lenker verreißen !!!!!!
    Wenn du den Gegenstand siehst, kannst du ihm mit einem Auto sowieso nicht mehr ausweichen. Lenkbewegungen verhindern den Einschlag also nicht mehr wirklich. Allerhöchstens kannst du damit noch den Punkt des Einschlags "verschieben" (z.B. wenn der Gegenstand deinen Beifahrer oder dich treffen wird.). Dabei geht es aber in der Regel nur um Zentimeter .. wobei es vom Tempo des Gegenstands und von deinem Fahrzeug abhängig ist.
    Die Gefahr, dass du durch die Lenkbewegung gegen ein Hindernis fährst, ist extrem hoch.


    Kein Angst vor dem platzenden Glas der Frontscheibe. "Das tut dir nichts"
    Eine Frontscheibe besteht aus VSG = Verbundsicherheitsglas.
    SG=Sicherheitsglas zersplittert in ganz kleine "Krünel", die nicht so gefährlich wie normale Glasscherben sind.
    Bei VG=Verbundglas besteht die Scheibe eigentlich aus zwei Schichten zwischen denen einen Folie liegt. Das sorgt für Stabilität und hält auch gebrochene Glasschichten noch zusammen
    Bei VSG entstehen also kleine Glaskrümel, die durch die Zwischenfolie zusammen gehalten werden, wenn ein Gegenstand einschlägt.


    Die größte Gefahr nach einem Einschlag kommt also nicht mehr vom eingeschlagenem Gegenstand oder dem Glas der Scheibe, sondern dadurch, dass du schlagartig nichts mehr durch die Scheibe sehen kannst.


    Nein ! Es ist völliger Schwachsinn, die Scheibe jetzt während der Fahrt herausschlagen zu wollen. Das klappt nur in Action-Filmen. In der Realität wirst du dich nur beim Versuch verletzen, die Scheibe aber nicht herausbekommen.


    - Bremsen
    - Warnblinker an
    - Die Richtung beibehalten, die man vorher noch hatte oder gesehen hatte .. dein Gedächtnis ist dein einziger Wegweiser für die nächsten paar Sekunden. Erinnere dich daran, was du kurz zuvor noch gesehen hattest. Bleib gaaanz ruhig und verfall nicht in Panik. Es wird nur ein paar Sekunden dauern bis du zum Stehen kommst.


    Jetzt Achtung !
    Nicht gleich aus dem Wagen stürmen.. oder hast du Lust, von einem ausweichenden anderen Wagen erwischt zu werden ? Im Auto ist es immer noch sicherer als wenn du voller Panik die Tür aufreißt. Sag auch allen anderen Mitfahrenden: "Sitzen bleiben !!"
    Die sind genau so unter Schock wie du selbst. Sie brauchen jetzt einen "Befehlston", der ihnen sagt, was sie zu tun haben.. bis sie selbst wieder normal denken können.
    In Rückspiegel und aus den Fenstern schauen und dann erst aussteigen ... wenn du jetzt aber den Straßenrand sehen kannst, fahr ganz langsam dorthin und steig dort erst aus. Dort bist du sicherer als auf der normalen Fahrbahn.


    Erst jetzt kannst du versuchen, die Frontscheibe heraus zu bekommen. Das ist aber auch nur eine Notlösung, weil das Fahrzeug eben nicht dafür konstruiert wurde, ohne Scheibe zu fahren.


    Überlege zuerst ganz in Ruhe:
    Warum ist dir etwas in die Scheibe geflogen ? War es der Wind, dann können weitere Gegenstände auch "im Anflug sein". Selbst die zerstörte Frontscheibe bietet dir noch mehr Schutz als wenn nichts mehr zwischen dir und dem nächsten "Flugobjekt" ist.
    Lass die Scheibe also besser drin und ruf einen Pannendienst an.


    Darf man eigentlich ohne Frontscheibe fahren ?
    Im Normalfall nicht. Die Scheibe gilt längst als "tragendes Element" der Fahrzeugkonstruktion. Solltest du aber keine andere Chance haben, als die Frontscheibe zu entfernen um dich persönlich in Sicherheit bringen zu können, handelt es sich um eine Notlage.
    In einer solchen Notlage darfst du also so weit fahren, bis du in Schutz und Sicherheit bist.. und keinen Meter weiter.
    So eine "Notlage" zu erklären, kann im Nachhinein schwer werden.


    Mir fällt nur eine einzige Erklärung/Situation dazu ein:
    Kaum befahrene Überland-Strecke + kein Mobilfunkempfang + extreme Tieftemperatur, die verhindert, dass du einfach abwarten kannst bis der Nächste mal vorbei kommt.



    Auto durch Unwetter beschädigt - was nun ?
    Die normale Haftpflichtversicherung ist nicht dafür zuständig. Wer nur sie hat, bleibt auf seinem Schaden sitzen.
    Hier ist die sogenannte "Teilkasko" zuständig (sie ist auch in der "Vollkasko" enthalten). Sie zahlt Schäden bei Unwetter, Untergang, Diebstahl, Wildunfall usw.


    Bei einem lokal begrenzten Unwetter sollte man sich zuerst Namen und Adressen von anderen Beteiligten oder Zeugen geben lassen. Das ist später der einzige Nachweis, dass der Schaden durch ein Unwetter entstanden ist.


    Wenn mehrere Fahrzeuge an einem Unfall beteiligt sind, das durch ein Unwetter hervorgerufen wurde, sollte man die Sachlage auf jeden Fall durch die Polizei aufnehmen lassen. Am Ende gibt es sowieso keinen "Schuldigen", sondern es geht nur darum, dass die Versicherungen den Schaden ersetzen.


    Kleine Warnung an "Versicherungstrickser":P
    Ich bin zwar kein "Auto-Spezialist", aber selbst ich kann schon den Unterschied zwischen Beulen/Einschlägen mit der Hand/Gegenständen und von echten Hageleinschlägen erkennen. Ups.. fast hätte ich es schon beschrieben, wo sie liegen.. will aber doch keine Hilfestellung leisten.
    Wenn ich das als Laie schon kann, dann wird ein Sachverständiger so eine "Trickserei" noch schneller erkennen. Am Ende bekommt ihr dann nicht nur kein Geld, sondern nur noch eine Anzeige wegen Versicherungsbetrug.

  • Nachdem ich mal wieder eine Sturmfahrt hinter mir habe, möchte ich das Thema noch etwas ergänzen.


    Wenn ihr unbedingt bei Sturm unterwegs sein müsst, fahrt auf keinen Fall des nachts !
    Egal auf welcher Straße, mit dem normalen Fahrlicht werdet ihr einen umgefallenen Baum kaum schnell genug als solchen erkennen und einordnen können.
    Der normale Anhalteweg reicht nicht aus, weil vor der üblichen Anhaltereaktion erst noch das Erkennen vorausgeht, dass man es mit einem Baum zu tun hat.


    Erfolgt das Umfallen gerade erst, reicht eure Sicht auch nicht weit genug, um das erkennen zu können. Tagsüber ist die Sicht in allen Richtungen besser und die Chance, gegen ein umgefallenes oder umfallendes Hindernis zu fahren , geringer.


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    Auf der Autobahn gibt es noch weitere Gefahrenstellen, die man nicht als solche zu erkennen gelernt hat: Schallschutzwände und Schallschutzwälle.


    Schallschutzwände bieten Schutz vor dem Sturm - wenn er direkt von der rechten Seite kommt und über sie hinweg streicht oder von ihr abgeleitet wird. Dabei entsteht aber eine noch höhere Strmöungsgeschwindigkeit kurz davor und dahinter.
    Kurz davor bläst der Wind dann also noch stärker , dann kommt man in den relativ windstillen Bereich und wird danach wieder massiv von der Seite her angegriffen.
    Man muss sich also bereits vorher darauf einstellen, damit man rechtzeitig , i9m gebotenem Maße, gegenlenken kann.


    Die gleiche Schutzwand kann aber auf der anderen Seite auch einen gegenteiligen Effekt bewirken, wenn zwischen den Wänden genügend Platz ist und Gelände und Wetterlage dazu passen:
    Dann geht der Sturm über die Schutzwand hinweg , reißt soweit ab, dass er in den Zwischenraum kommen kann und drückt den Wagen von links gegen die dortige Wand.


    Kommt der Sturm in so einen, von Schutzwänden gesicherten, Bereich frontal hinein, kann sich die Strömungsgeschwindigkeit massiv erhöhen. Kommt er halbschräg hinein, "pendelt" er zwischen den Schutzwänden . Dann kann er plötzlich von links oder von rechts kommen , um den Wagen zur Seite zu drücken. Die Sturmlage wird sich mit jedem gefahrenem Meter immer wieder ändern können.


    Warum sollte man bei Sturm , wenn überhaupt, nur relativ langsam fahren ?
    Je schneller man fährt, desto mehr Meter pro Sekunde legt man zurück. Bis zur entsprechenden Gegenreaktion wird man eventuell also viel mehr Meter zur Seite versetzt, als wenn man langsamer gefahren wäre. Das Tempo entscheidet also, ob man von der Fahrbahn abkommt oder nur einen harmlosen Schlenker macht.

    Je höher und leichter ein Fahrzeug ist, desto stärker ist es bei Sturm gefährdet.

    Fahrer von kleinen , hohen SUV oder ähnlichen Fahrzeugen, sind also eher betroffen als Fahrzeuge, die sich flach "unter dem Wind wegducken". Danach kommen die schwereren Transporter, gefolgt von kleineren und größeren LKW.


    Die "idealen Flugeigenschaften" haben Zweiradfahrer. Mit hohem Schwerpunkt, viel seitlicher Angriffsfläche und kaum Gewicht, sind sie die unsichersten Fahrzeuge bei starkem Wind.

  • Ich weiß nicht, was für ne Windstärke das war, hier aber denke ich mal auf jeden Fall noch unter "Gefahr: Keine" einsortiert, soweit ich das im Nachhinein einschätzen kann ...


    Wer einen Kleinwagen fährt (Smart, Seat Marbella, Nissan Micra ... so in der Größenordnung) : aufpassen.


    Wenn ein Wind es schafft, unter das fahrende Fahrzeug zu greifen und es - wenn auch in meinem Fall nur leicht - anzuheben ( wie sich das aufs Fahrgefühl auswirkt, kann ich nicht beschreiben, aber das merkt man, AUCH wenn noch Bodenkontakt besteht ), am Besten etwas langsamer fahren - oder wer etwas mehr Zeit hat, rechts ran fahren und abwarten.


    Solche leichtgewichtigen Autos sind während der Fahrt für einen Wind/Sturm noch leichter zu packen ... wer dann auf Geschwindigkeit setzt, setzt sich selbst unnötig Gefahren aus.


    Bearbeitung durch "Ratgeber" am 09.02.2016:
    Dieser Betrag bezieht sich auf das Thema Wann ist ein Wind ein Sturm und wie gefährlich ist es ? , passt jedoch hervorragend hier hinein und wurde daher an dieses Thema angeknüpft .

    "Ich weiß nicht, wer mich in die Welt gesetzt hat, und auch nicht, was mein Körper, meine Seele, meine Sinne und jener Teil meines Ichs sind, der denkt. Ich sehe überall nur Unendlichkeiten, die mich wie ein Atom und wie einen Schatten einschließen." (Blaise Pascal)

    Einmal editiert, zuletzt von Ratgeber ()

  • Ich weiß, was du meinst.
    In einer ähnliche Sturmfront , wie es aktuell gemeldet wird, war ich einmal mit einem R4 unterwegs . 1,40 Meter Höhe, Eigengewicht gerade einmal 790 Kg war er ideal um zum Spielball des Windes zu werden.
    Geradeaus zu fahren ging mit den 34 PS noch. Zum Abbiegen musste ich jedoch erst anhalten , langsam abbiegen und anhalten und dann erst in die gewünschte Richtung weiter fahren.


    Der Wind war so stark, dass der Wagen (quer zum Wind) auf der einen Seite den Bodenkontakt verlor. Das merkt man aber erst, sobald die Räder wieder am Boden aufkommen.
    Wäre ich ganz normal abgebogen , hätten sich Fliehkraft und Windkraft summiert. Durch das Anhalten und langsam weiter fahren , wirkte nur eine Kraft ein.


    Heben die Räder bei langsamer Fahrt beim Abbiegen ab, hat man als normaler Fahrer keine Chance den Wagen wieder abzufangen.



    Sascha hat einige Klein- und Kleinstwagenmodelle genannt , die wegen ihres Gewichts prädestiniert für den "Freiflug" sind.
    Der Seat Marbella ist wiegt auch nur um die 800 Kg und hat eine wenig aerodynamische Form , die auf den Wind wie ein Segel reagiert. Ähnlich ergeht es dem Nissan Micra und dem Smart.


    Hoher Aufbau und geringes Gewicht bedeuten, dass man bei starkem Wind viel überlegter fahren und handeln muss als wenn man ein schweres , flaches Fahrzeug fahren würde.


    Wie Sascha schon sagte: Im Zweifelsfall anhalten und so lange stehen bleiben , bis man wieder gefahrlos weiter fahren kann.

  • Es scheint fast so, als wenn das mit den extremen Stürmen so langsam zur Februar-Tradition wird.
    Gestern war schon wieder so ein Tag, an dem man die ganzen Sturm-Tipps gut gebrauchen konnte. Ich hoffe, dass ihr es alle heil überstanden habt.


    Gleichzeitig hat es mir eine weitere Gefahr gezeigt, mit der man bei Sturm rechnen muss.
    Auf einer Landstraße kam mir in einer lang gestreckten Kurve ein Fahrzeug entgegen, das ganz langsam direkt auf meine Fahrbahn wechselte.


    Der Fahrer muss wohl gegen den Sturm gelenkt habe und nicht rechtzeitig erkannt/bemerkt haben, dass der Sturm an dieser Stelle nachließ. Mit Seitenwind wäre er wohl ganz normal die Kurve gefahren. Man konnte es von weitem sehen, dass er bis zu einem gewissen Punkt der Kurve folgte.
    Ohne Druck von der Seite folgte er jedoch ab dann nicht mehr der Kurve, sondern fuhr gerade aus der Kurve hinaus.


    Wenn ihr bei Sturm fahren müsst, rechnet damit, dass der Seitenwind jederzeit schlagartig abbrechen kann.
    Haltet euch deshalb besser immer weg von den Seitenrändern und dem Mittelstreifen. Dann habt ihr diesen Abstand als Sicherheitszone, um erneute Lenkkorrekturen vornehmen zu können.


    Wenn ihr aber merkt, dass das bisherige Gegenlenken jetzt "falsch" ist, verfallt nicht in Panik.
    Ihr dürft auf gar keinen Fall ruckartig eine erneute Lenkkorrektur vornehmen !

    Haltet den Lenker so fest wie bisher und beginnt ganz langsam mit der erneuten Lenkkorrektur.
    Verringert dabei auch möglichst euer Tempo, damit mehr Zeit vergeht, bis ihr am jeweiligen Rand ankommt, an dem es gefährlich werden könnte.

  • Wieder ein paar Jahre später, der Sturm "Sabine" zieht gerade durch das Land, gibt es noch etwas zu ergänzen.


    Bei Sturm möglichst viel Seitenabstand zu anderen Fahrzeugen halten

    Trifft der Sturm seitlich auf ein anderes Fahrzeug, kann dieses seitwärts versetzt werden, ohne dass es auch dich betrifft.

    Während du also unbeeinflusst fährst, kann der andere Wagen dir gefährlich nahe kommen.


    Schon beim Einsteigen kann es für schwächere Menschen gefährlich werden

    Der Wind kann ihnen die Fahrzeugtür aus der Hand reißen. Dadurch öffnet sie sich erheblich weiter als gewollt und beschädigt andere Fahrzeuge oder Personen.

    Alternativ kann der Wind die Tür auch viel schneller schließen als normal und die einsteigende Person wird eingeklemmt und verletzt.


    Möchte eine schwächere Person (vielleicht ein älterer Mensch oder ein Kind) einsteigen, ist es daher besser, wenn ihnen ein stärkerer Begleiter die Tür offen hält, bis die Person sicher Platz genommen hat.