Monitor-Vergleich: Röhre VS TFT (4:3)

  • Mein TFT-Monitor hat einen Defekt. Zum Glück hatte ich damals jedoch meinen alten Röhrenmonitor nicht recyclen lassen, sondern genau für so einen Defekt als Reserve aufbewahrt. Jetzt kann ich beide Arten noch einmal direkt vergleichen.


    Zuvor gesagt: Beides sind "quadratische" 4:3 Geräte = heute völlig unmodern *lach*
    Neide Monitore sind gleich hoch und breit.


    Beim TFT-Monitor habe ich aber eine Diagonale von 20", während beim Röhrenmonitor gerade einmal 14" sichtbare Bildfläche übrig bleiben. Na dafür ist der Röhrenmonitor wenigstens noch 46 Zentimeter tief. Fast 1/2 Meter, der auf dem Tisch jetzt Platz beansprucht. Würde ich (wie üblich) meine Tastatur direkt auf dem Tisch haben, so wären also gerade noch 12 cm (bei einem 60cm tiefen Tisch) dafür übrig. Das Keyboard ist aber selbst schon 6cm tief. Ich müsste also faktisch direkt vor dem Bildschirm kleben.


    Zum Glück sitze ich immer rund 1-2 Meter entfernt, so dass mir das nichts ausmacht.
    Bei der Entfernung hätte ich nun gerne auch eine der "alten Grafikkarten" wieder, damit ich das Bild entsprechend größer sehe. Leider geht es nicht unter die 800x600.


    Dass ein Röhrenmonitor ein Stromfresser ist, sollte jedem klar sein.
    Er hat aber durchaus grafische Vorteile, weshalb selbst "eine olle Kiste" mit hochwertigen TFT locker mithalten kann.
    Ich habe beim Wechsel nichts umgestellt. Mein Rechner ist faktisch immer noch auf den gleichen Einstellungen wie beim TFT.


    Während der ganzen Zeit lief eine TV-Karte. Dort wird der Unterschied jetzt extrem deutlich:
    Der Röhrenmonitor liefert eine Bildqualität wie ein extrem teures normales Fernsehgerät. Keinerlei Pixelbildung, keine Schlieren, keinerlei Zieheffekte, die man bei normalen TFTs oft schonmal sehen kann.


    Auch beim Rest der Auflösung kann man nicht meckern. Während ich hier jetzt schreibe sieht alles sehr fein aus .. so als wenn ich zuvor auf maximale Auflösung gestellt hätte.
    Nur die Helligkeitseinstellungen sind nicht so "schön" wie ich sie zuvor hatte. Da musste ich zuerst einmal die Farbtemperatur am Monitor ändern, damit es zum Röhrenmonitor passt.


    Ganz neu .. und doch ganz alt .. sind die Einstellungen, mit denen man die Verzerrungen abstellen kann. Schließlich ist eine Bildröhre keine flache Oberfläche, sondern eine gewölbte. Das muss man in/mit den Einstellungen ausgleichen. Kontne ich mir aber sparen, da er sich noch in den damaligen Einstellungen befunden hatte und es deshalb nicht zu Verzerrungen gekommen ist.


    Jetzt muss ich mich nur noch (wieder) daran gewöhnen, dass ich (bis zum neuen TFT) alles ganz klein und "knibbelig" sehe *lach* ... und dass meine Grafikkarte relativ stark ackern muss.