Auf welche Windows-Versionen kann man XP upgraden ?

  • Benutzer von Windows XP wurden von Microsoft einige Windows-Versionen lang recht "stiefmütterlich" behandelt.


    Der Upgrade auf Windows Vista war zum Beispiel nur für XP Professional Benutzer möglich.


    Ja, XP war schneller und auch besser, vor allem für schwächere "Rechenknechte".
    Den Beweis trat Microsoft selbst an, als es XP wieder erneut in den Handel brachte als Netbooks erschienen. Vista war einfach zu ressourcenhungrig. XP war eine bessere Alternative.


    Von Windows XP auf Windows 7 gab es kein Upgrade. Microsoft hatte verkannt, dass viele XP Benutzer sich kein "lahmes Vista" geholt hatten und lieber weiterhin ihr schnelles XP benutzen wollten.


    Erst mit Windows 8 gab es wieder eine Möglichkeit, von XP auf ein moderneres Windows-System aufzurüsten.


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    Beim Upgraden muss man aber zunächst einmal betrachten/wissen, wie es früher abgelaufen war:
    Früher konnte man sich ein Upgrade holen. Um es nutzen zu können, musste man nur eine Installationsdiskette oder -CD nach einer Aufforderung während der Installation einlegen. Diese ältere Version schaltete dann die weiteren Schritte frei. Es gab auch keine Bedingung, welche Windowsversion man unbedingt haben musste.


    Das funktionierte bis Windows 2000 (W2K).
    Mit XP begann eine neue Zeit, ab der sich auch das mit dem Upgraden änderte.


    Ab jetzt genügte es nicht mehr, einfach eine ältere Version einzulegen, sondern man musste sie zuvor installiert haben und das Upgrade passte dann auch nur zu einer bestimmten Vorgängerversion.


    Wir müssen nicht darüber reden, dass das System eigentlich völliger Blödsinn war/ist.
    Erst muss man eine alte Version neu installieren. Danach legt man eine neue Version ein und muss dann eventuell erneut nach Treibern suchen lassen - oder - die vorher mühsam installierten Treiber waren plötzlich "nicht mehr zulässig".


    Selbst gekaufte Originalsoftware wurde ab Vista einfach abgelehnt. Die Begründung, weshalb man sie nicht mehr nutzen durfte, soltle eine Systemstabilität vorgaukeln, die es aber trotzdem nicht gab.


    Auch unnsig ist es, wenn man erst ein altes System installiert, damit es dann zu einem geringen Teil im neuen System wieder genutzt wird. Eine Menge Datenmüll entsteht, der das neue System dann auf lange Zeit immer wieder behindern wird.
    "Dateileiochen" aus zwei Systemen und das schon von der ersten Benutzung an, das kann nicht gut sein oder werden.

    Für Windows XP gibt es heute nur noch eine Art des Upgradens:

    Wer XP Professional hat, kann ein Upgrade auf Wndows 8 bzw. 8.1 erhalten.


    Bei diesem Upgrade werden aber keine Daten übernommen, sondern die vorher installierte und aktivierte Installation ist nicht mehr als die alte Routine, dass man während der Installation ein Originalmedium einer älteren Version einlegt.


    Genau wie damals wird nichts aus der alten Version übernommen. Das komplette Betriebssystem wird gelöscht und ein neus installiert.
    Da man faktisch alles automatisch löscht, handelt es sich nicht wirklich um ein Upgrade ( Aufrüstung/Erneuerung), sondern nur um einen "Altkunden-Bonus". Man spart einige Euros, mehr Vorteile gibt es aber nicht.


    Wichtig ist trotzdem, dass man die Systemvoraussetzungen beachtet. Auch ein bereits installiertes XP Professional ist keine Garantie, dass das neue Windows auch weiterhin installierbar/nutzbar ist.


    Wer das Kachelauftreten von Windows 8 nicht mag, dem bleibt nur der Erwerb von Windows 7.
    Die Original-DVDs haben dort auch zusätzlich noch eine XP-Version dabei, die man zusätzlich installieren darf/kann.
    Mit nur einer Lizenzgebühr erhält man also zwei Betriebssysteme, die man parallel nutzen darf.


    So kann man ein frisches XP unter/in Windows 7 installieren.