Internet mit DSL

  • Wenn ihr im Artikel "Wie komme ich ins Internet" auf eure Fragen die Antwort bekommen habt, dass DSL möglich seid ihr hier genau richtig.
    Wollt ihr aber noch mehr über die anderen Zugangsarten lesen, könnt ihr auch in den Artikel "Analog und per ISDN ins Internet" und "Internet mit Satellit" springen.


    Internet mit DSL


    Das ist in Deutschland heute die "übliche" Zugangsart um ins Internet zu kommen.
    Es fängt mit DSL-1000 DSL-Light an und hört mittlerweile mit DSL-32000]DSL-100.000 DSL-200.000 auf.
    Es soll aber schon die ersten 64000er Anschlüsse geben (Info veraltet).

    DSL war eigentlich eine Notlösung in Deutschland.

    Nachdem es die "Wiedervereinigung" gab (die Ex-DDR schloss sich mit der EX-BRD zum heutigen Deutschland zusammen), wurden in den neuen zusätzlichen Bundesländern die neuesten Datentechnologien eingesetzt, die man damals kannte.
    Damals war es das Glasfasernetz.
    Es gestattete eine schnellere Datenübertragung als die Telefonleitung.


    Da man aber im westlichen Teil von Deutschland auch schnellere Datenverbindungen brauchte, wurde weiter geforscht ob die "alten Kupferkabel" nicht noch "mehr" hergeben können.


    Man fand heraus, dass man über ein spezielles Frequenzband zusätzlich noch Daten senden kann. Dieses Frequenzband lässt höhere Datengeschwindigkeit zu als die "Telefonfrequenz" und stört den Ablauf des Telefonnetzes auch nicht.
    Es war nur ein Frequenzsplitter beim Anwender nötig, um die Frequenzbereiche nutzbar zu machen.


    Das erste DSL-Netz war geboren - aus einer Not wurde eine Tugend.
    Das "olle Kupferkabel" machte Geschwindigkeiten möglich, die mit Glasfaser nicht zu erreichen war.


    Heute bekommt man schneller Zugänge sowohl über Kupferkabel als auch über Glasfaser.


    Man hat die Wahl:
    Internet per Kabelfernsehanbieter
    Hier werden die Daten dann über Kabel-TV geleitet (eigentlich also Glasfaser). Durch neue Übertragungstechniken sind aber 6-16.000 Raten keine Seltenheit.(Aktualisierung: 10-100.000) (Aktualisierung 2014: 30-200.000)
    Wer sowieso einen Kabelanschluss hat, für den lohnt sich diese Anschlussart.
    Wer bisher keinen Anschluss am Kabel-TV-Netz hat (und der nur Internet will), für den lohnt es sich nur bedingt.
    Die Monatsgebühren sind oft nämlich (zusammen) einfach zu teuer.


    Internet per Telefonsteckdose
    Das ist der am Meisten genutzte Zugang. Während Kabelfernsehen noch nicht in jedem Ort vorhanden ist, gibt's überall Telefon.
    Theoretisch also überall auch DSL - wenn der Telefonnetzbetreiber dabei mitmacht.


    Flat oder Nicht-Flat ?
    Gerade wegen der schnelleren Übertragung mit DSL werden Daten schneller geladen. Eigentlich ein Grund KEINE Flat zu nehmen.
    Aber:
    Man geht deshalb auch gerne und häufiger ins Internet. Also Grund DOCH eine Flat zu nehmen ;)


    Für einen Aufpreis von oft nur 5 Euro bekommt man sehr häufig auch eine Telefon-Flat (ins deutsche Festnetz) hinzu.
    5 Euro sind schnell vertelefoniert. Es lohnt sich also sehr oft.


    ACHTUNG:
    Fast alle DSL-Verträge haben eine Mindestlaufzeit von 24 Monaten. Man ist also unweigerlich an diesen Anbieter gebunden !
    Rühmliche Ausnahmen bildet nur AOL mit seinem Angebot "Alice" und die T-Online mit "Congstar".
    Hier laufen die Verträge (auf Wunsch) nur 1 Monat.. dafür kosten sie aber zusätzliche Einrichtungsgebühren und höhere Monatsgebühren.


    Wer noch nicht weiß, ob er DSL wirklich ausnutzen wird, sollte sich also einen Anbieter suchen, der einen NICHT 24 Monate bindet (und zahlen lässt, obwohl man ihn vielleicht nicht mehr nutzt)


    Aktualisierung 29.12.2011:
    Veraltete Werte durchgestrichen. Rote Texte enthalten aktuelle Informationen

    Aktualisierung 03.12.2014:
    Erneute Aktualisierungen in anderer (dieser) Farbe

  • DSL geht bis 50.000 im Moment, ich weiß das weil ich bekomme ^^
    woh ja auch nur 800m von der T-Com weg XD

    [php]$this->Skills = "PHP, MySQL, C(++), Java, Linux, Windows, Netzwerke, Hardware, atmen, essen, küssen and many more";[/php]

  • Du glücklicher.. aber diese Leistungen bekommt man leider sehr selten -
    Übigens:
    Wewr Stdent an einer Uni ist, kann dort eventuell einen Zugang bekommen der durchaus mit "Extremtempo" läuft.
    Unis unterhalten zusätzlich zu normalen Internetzugängen oft auch eigene Backbones usw und sind an spezielle Uni-Netze angeschlossen (Dazu dann in einem anderen Beitrag Weiteres).


    Man kann dort also heute schon eine Übertragungsgeschwindigkeit nutzen, die der "normale User" erst in einigen Jahren angeboten bekommen wird

  • An meiner Uni kann jeder per WLAN ins Netz und den Gigabit Anschluss mitnutzen.
    Allerdings muss man seine MAC Adresse und so im Datencenter abgeben, damit niemand Filesharing betreibt.

    [php]$this->Skills = "PHP, MySQL, C(++), Java, Linux, Windows, Netzwerke, Hardware, atmen, essen, küssen and many more";[/php]

  • Ja. Das ist schon richtig.
    Aber was ich sagen muss was witzig und vor allem Ironisch war, war der Filesharing Server in dem GVU Gebäude XD

    [php]$this->Skills = "PHP, MySQL, C(++), Java, Linux, Windows, Netzwerke, Hardware, atmen, essen, küssen and many more";[/php]

  • Aktualisierung der heutigen Bandbreiten:


    DSL 1000, 2000, 4000, 6000, 10.000, 20.000, 30.000, 50.000, 100.000 sind privat regional schon zu bekommen.


    DSL 1000/2000 sind fast nur noch in strukturschwachen Gebieten erhältlich, wo es für die Provider nicht interessant ist in neue Technologien zu investieren - weil dort wenige Internetnutzer vorhanden sind und/oder es sich um schwach besiedelte Gebiete handelt.
    (sog. "ländlicher Raum")

  • Ja heute nennt es sich "DSL-Light".. weil DSL-1000 faktisch nicht zutrifft.
    Mit der gleichen Übertragungsrate wurde es aber sehr lange "DSL-1000" genannt.


    "Hauptsache DSL" werden wohl viele denken.
    T-Home (nennt sich jetzt wieder mal Telekom.de) beteibt ja die Netze.. bei so eineer schwachen Leitung werden es auch andere anbieten aber trotzdem nicht mehr "herauskitzeln" können.

  • Viele Mitbürger sind sehr froh das es die Telekom anbietet,weil es den meisten reicht lange zu surven,und gegenüber vorher doch die100fache Geschwindigkeit.
    ISDN ca 14kb hatten alle vorher,da konnte man folgendes machen beide Leitungen frei schalten lassen fürs Internet,logisch dann kann keiner anrufen weil besetzt,aber es gibt ja Handys auch noch.

  • Naja... die Telekom kann sich das ja nicht als Erfolg auf die Fahnen schreiben.
    Die Leitungen wurden gelegt, als es noch "die Post" und ein Staatsunternehmen war.
    Bezahlt wurden die Leitungen also von allen Bürgern und sie wurden auch nicht freiwillig verlegt.


    Die Telekom kann also nicht "stolz" darauf sein, weil es nicht auf ihrem Mist gewachsen ist.
    Heute "gehören" die Leitungen der Telekom und sie lässt in vielen Bereichen keine Mitbewerber zu = sie vermietet die Leitungen nicht weiter.

    Zu den Geschwindigkeiten von anderen Möglichkeiten:

    9.600 kbit/s = GSM-Handynetz
    14.400 kbit/s (14.4k) = analog Modem, erste Generation, Fax-Klasse 1
    28.800 kbit/s (28.8k) = analog Modem, zweite Generation, Fax-Klasse 2
    56.000 kbit/s (56k )= analog Modem, dritte und letzte Generation, Fax-Klasse 3
    64.000 kbit/s (64k) = ISDN-Modem mit einer Leitung


    UMTS max. bis zu 3,7 mbit/s
    Die Provider unterstützen es aber oft mit Absicht nicht - z.B. (neuerdings) Telekom, O2, E-Plus - sondern lassen nur z.B. 0,4 mbit/s zu, die dann später noch einmal gedrosselt werden.. bis runter zu einem Tempo, gegen das Modemtempo der ersten Generation noch "turbo" ist