Spätestens wenn es den ersten Nachtfrost gibt, ist die Rasenmähsaison zuende.
Nach dem letzten Schnitt, wird er einige Monate unbenutzt herum stehen.
Die folgenden Arbeiten kann oder sollte man ruhig regelmäßig durchführen- Es sind ganz normale Wartungs- und Pflegearbeiten für dieses Mähwerkzeug.
1) Reinigung des Rasenmähers
Jahrelang habe ich Rasenmäher eher zu zweit gereinigt. Ich durfte den Mäher runterdrücken oder hochheben , während ein anderer mit dem Hochdruckreiniger das Gras unter dem Mäher entfernte ... und mich regelmäßig auch damit "beglückte"
Zitat"Das muss doch nicht sein. Der Mäher ist sauber und ich habe alles im Gesicht ?"
Muss auch nicht sein. Man braucht auch keine zweite Person dazu und es geht auch viel schneller - mit einem kleinen Trick
a) Man suche sich eine Stelle , an der der Mäher nicht wegrollen kann
Das kann (wie im Bild) ein Rasenkantstein, ein Bordstein oder eine Mauer sein.
b) Man nehme einen schweren Hammer oder einen langen Stiel/Stock
Dann hebt man den Mäher an einer Seite hoch und stellt diesen Hammer mittig an dieser Seite so, dass der Mäher im Gleichgewicht bleibt.
c) Jetzt kann man mit dem Reinigen beginnen
Wir ihr oben am Bild seht, habt ihr einen freien Blick unter den Mäher und könnt zunächst alle sichtbaren Bereiche reinigen.
Wenn ihr das gemacht habt, sieht doch alles schon viel besser aus. Schaut in den Bereich, da wo der Hammerstiel ansetzt. Da ist jetzt der dicke Schmutz weg - und - genau dort befindet sich auch die kleine Box, in der sich die Kopplungseinheit für die automatische Fortbewegung befindet.
d ) Klappe auf
Öffnet nun die Klappe, in die der Grasfangsack eingehängt wird. Legt einen Stiel oder Leiste quer davor, so dass sie geöffnet stehen bleibt.
Man kann die Klappe auch einfach mit der Hand hochhalten ... und wird sich garantiert mindestens einmal selbst duschen, weil der Wasserstrahl von irgendwo zurückschlägt. Mit Leiste geht es viel trockener
So sieht es dann doch schon viel besser aus.
e ) Umdrehen und weitermachen
Von dieser Seite sind wir nun fertig. Wir konnten aber nicht den Bereich erreichen, der direkt zu uns zeigt. Dazu müssen wir den Mäher umdrehen und erneut, von der anderen Seite aus , reinigen.
Während der Mäher hochkant steht, kann natürlich auch Benzin in die Brennkammer fließen.
Wer also nicht gerade schnell arbeiten möchte oder kann , muss damit rechnen, dass sich dort so viel ansammelt, dass die Zündkerze "versäuft".
Damit das nicht passiert , beginne ich hinten. Da ich den Mäher danach an der anderen Seite anhebe, fließt das Benzin wieder währenddessen von der Kerze zurück. Sie wird also nicht so lange geflutet. Direkt nach dieser RFeinigung starte ich den Mäher und lasse ihn so lange laufen, bis kein starker Qualm mehr herausgeblasen wird. So bin ich sicher, dass er beim nächsten Gebrauch wieder problemlos anspringen wird.
f ) Grasfangsack reinigen
Im Laufe der Zeit wird er sich mit Staub zusetzen. Je mehr Staub, desto weniger kann die Luft herausgetrieben werden, so dass das Gras nicht mehr so schnell in den Fangsack gelangt. Ansonsten ist es einfach reine Materialpflege und Verhindern, dass der Fangsack zu einer Quelle übler Gerüche wird.
Wir suchen uns wieder etwas wo man den Fangsack gegenlehnen kann.
Danach strahlen wir den Sack von außen nach innen ab, damit der Schmutz aus dem Gewebe nach innen fällt.
Durch das Anlehnen wird der größte Teil des Schmutzes direkt aus dem Fangsack getrieben.