In vielen Ländern der Welt steht die Ausfuhr von historischen Kunstgegenständen unter schwerer Strafe.
Grund dafür ist, dass solche Kunstwerke geschichtlich wertvoll sind und deshalb ins Museum gehören. Sind sind ein Stück Kultur des jeweiligen Landes.
Findet man so einen Gegenstand , sollte man ihn keinesfalls mitnehmen wollen. In dem Fall sollte man auf gar keinen Fall so einen Kunstgegenstand mitnehmen und ihn den Behörden ausliefern. Allein der Besitz kann für einen Ausländer schon strafbar sein.
Obwohl es eigentlich "logisch ist", den Fundgegenstand mitzunehmen und den Behörden zu übergeben, damit er nicht gestohlen wird, sollte man es also besser bleiben lassen.
Macht zunächst ein Foto vom Fundort , dann von der Gegend in der er liegt und markiert ihn euch zusätzlich noch auf einer Karte. Geht dann zu den örtlichen Behörden und übergebt diesen die Fotos und Informationen. Sie können dann selbst die Sachen sicherstellen und ihr geht keinerlei Risiko ein.
In manchen Regionen kann es sein, dass sich der Empfänger der Meldung den Kunstgegenstand selber holt. In solchen Regionen ist das nächste Museum wohl ein "besserer Ansprechpartner" als die örtliche Polizeibehörde.
Museumsverwalter haben einen "eigenen Ehrenkodex" der wohl eher dafür sorgen wird, dass der Kunstgegenstand ins Museum kommt als es ein unterbezahlter "Dorfpolizist", der auf "Spenden" angewiesen ist, um seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können.
Die Museen einzelner Länder, Regionen und Erdteile geben jeweils eine "rote Liste" heraus, die dazu dient, solche historischen Kunstschätze auch als Laie erkennen zu können.
So eine "rote Liste" enthält sowohl Beispielbilder als auch Beschreibungen , was charakteristisch für diese Kunstgegenstände ist.
Leider ist es nicht nachvollziehbar, weshalb diese roten Listen nicht verbreitet werden dürfen.Ich werde daher die jeweilige Überschrift mit dem Original-PDF-Dokument verlinken und Bilder von der Quelle einblenden lassen.
Sollten die Bilder oder PDF später einmal verschwinden (sogenannte "tote Links") , könnt ihr die entsprechenden Dokumente auch direkt auf der Quelle suchen: http://icom.museum/