Allgemein herrscht die Meinung vor, dass die Preise für elektrische und elektronische Geräte vor Weihnachten steigen und sie danach wieder billiger werden.
Grundsätzlich ist das jedoch eher (auch) ein moderner Mythos als Realität.
Analysten haben jedoch festgestellt , dass es genau umgekehrt ist:
VOR Weihnachten sind die Preise für Elektronik günstiger als danach.
Laut ihnen ist es darauf zurück zu führen, dass man zu Weihnachten möglichst viele Waren verkaufen will und gleichzeitig in starkem Wettbewerb steht. Deshalb gibt es vor Weihnachten öfters Angebote.
Nach Weihnachten fallen die Angebote jedoch weg. Die Lager haben sich geleert . In der Nachweihnachtszeit muss man also nicht mehr "Masse um jeden Preis" machen, sondern kann daran gehen , sein Augenmerk auf (Preis)Effizienz zu legen.
Wenige Waren stehen dann vielen Kunden gegenüber, die ihr Geldgeschenk für Wünsche ausgeben wollen .
ABER .... Die Analysten haben nur Recht, wenn man die direkt nach Weihnacht folgenden Tage und Wochen berücksichtigt.
Ab ca. Mitte bis Ende Januar beginnt der massive Preisverfall für Elektronik. Das hängt damit zusammen , dass Ende Februar bis Anfang März diverse größere Ausstellungen und Messen sind , in denen Neuheiten vorgestellt werden.
Die Branche muss die Ware also abstoßen, bevor sie als "Auslaufmodell" bekannt wird und an Marktwert verliert. "Lieber billiger verkaufen als später darauf sitzen zu bleiben"
Geldgeschenke und Gutscheine für Elektronikmärkte sind also nur gut, wenn der Beschenkte genügend Geduld zeigt, um dann viel später noch mehr dafür bekommen zu können.
Setzt er sie jedoch direkt nach Weihnachten um , bekommt er recht wenig für sein Geld.
Besser ist es, den Weihnachtswunsch bereits vorher zu kaufen. Es steht ja nichts dagegen, wenn der Beschenkte beim Kauf dabei ist. Da er das Geschenk doch erst zu Weihnachten bekommt, steigert es vielleicht die Vorfreude sogar noch.