Wie man eine Domain aufschaltet . Aufschalten einer Internetadresse

  • Wer bei einem Freehoster ist, bekommt ganz automatisch eine eigene Internetadresse. Sie ist in der Regel eine sogenannte "Subdomain". Das bedeutet, dass sie "unterhalb" der Hauptadresse ist.


    Eine Subdomain erkennt man dadurch, dass direkt danach nicht nur ein Punkt und die "Landeskennung" steht (z.B. de , com, org, biz usw. usw. ) sondern noch einige andere Begriffe.
    Das sieht dann so aus
    subdomain.hauptdomain.de


    So eine Subdomain muss (und kann) man also nicht extra aufschalten. Sie wurde vom Anbieter eingestellt und aufgeschaltet.



    Eine neue Domain auf eine Subdomain aufschalten


    Teil 1 : Anlegen und Aufschalten beim Domain-Anbieter
    Du hast dir eine eigene Adresse geholt. Nun steht dir ein Menü zur Verfügung , in dem du eigene Subdomains anlegen kannst und sowohl deine Hauptdomain als auch die Subdomains auf einen Speicherplatz aufschalten kannst.


    Überlege dir zunächst , ob du überhaupt Subdomains brauchst. Falls ja, richte auf deinem Speicherplatz jeweils einen entsprechenden Ordner an. Du kannst Subdomains aber auch auf andere Speicherplätze aufschalten.


    A-Record oder C-Name ?
    Mit A-Record schaltest du die Domain auf die IP-Adresse des Servers auf. Das ist unbedingt nötig, wenn du nicht auf eine vorhandene Domain aufschalten kannst.
    Hast du zum Beispiel nur einen reinen Speicherplatz gemietet, ist dieser nur über die IP erreichbar.


    Beim Aufschalten per A-Record muss man bedenken:
    Wenn sich die IP-Adresse des Servers/Speicherplatzes ändert, musst du die Aufschaltung gleichzeitig anpassen. Änderungen in der IP-Adresse gibt es z.B. bei Freehostern öfters, um diverse Angriffe ins Leere laufen zu lassen.
    Ändert sich die IP-Adresse, läuft aber auch dein A-Record ins Leere.


    Mit C-Name schaltest du deine Adresse auf eine schon vorhandene (Sub)Domain auf.
    Das ist besonders praktisch, wenn die andere Domain ihre IP wechselt. Deine Domain ist wie mit einem Gummiband mit der anderen Domain verbunden. Ändert die andere Domain ihre IP, wird deine automatisch hinterher gezogen.


    C-Name ist also ideal, wenn du möglichst viele Domains auf eine einzige andere leiten lassen willst. Willst du den Speicherplatz ändern, musst du nur die IP der "Ankeradresse" ändern. Der Rest folgt automatisch .


    Rein technisch dauert eine C-Name-Aufschaltung im Betrieb länger als ein A-Record.
    Der Benutzer ruft die Domain auf, diese führt dann zur nächsten Domain weiter und die führt dann zur eigentlichen IP. Die Daten müssen ihr Ziel also über eine zusätzliche Adresse erreichen. In der Realität macht sich dieser Umweg aber nicht mehr bemerkbar.


    So jetzt haben wir also die neue Domain auf einen Speicherplatz aufgeschaltet. Damit funktioniert sie aber noch nicht.



    Teil 2 : Anlegen und Aufschalten beim Speicherplatz
    Richte dir Ordner ein , auf die deine Domains zielen sollen. Über die jeweilige Domain ruft man den Inhalt des entsprechenden Ordners auf.Wenn du keine Subdomains planst, kannst du diesen Schritt überspringen.


    Gehe nun in dein Verwaltungsmenü deines Speicheranbieters. Dort kannst du externe Domains aufschalten.


    Im Endeffekt musst du jetzt dem Server sagen, was er mit deinen ankommenden Domains machen soll. Das ist die Aufschaltung auf den Server.


    Wenn Domain 1 ankommt, zeige den kompletten Inhalt des Speicherplatzes
    = schalte deine Domain einfach auf deinen Root auf (Root = Hauptverzeichnis = deine andere Domain = deine IP)


    Wenn Subdomain 1 ankommt , zeige den Inhalt von Ordner 1
    = schalte deine ankommende Subdomain auf den gewünschten Order auf ( z.B. meinedomain/ordner1/ )


    Je nach Speicherplatzanbieter musst du deine Domain schon einige Zeit vorher zum Server zeigen lassen, bevor du sie dort aufschalten kannst. Der Server muss also erst einen Hinweis bekommen , dass die aufgeschaltete Domain auch wirklich schon zu ihm führt.


    Was ist mit WWW-Adressen ?
    Das www vor einer Adresse ist eigentlich eine Subdomain. Das bedeutet, dass du so eine Adresse , wie jede andere Subdomain auch, auch auf einen anderen Speicherplatz aufschalten kannst.
    Sei aber vorsichtig. Bewertungstools und Suchmaschinen werten eine Seite ab, wenn die Seite sowohl mit www und auch ohne das www direkt erreichbar ist. Das ist dann "doppelter Content" , weil die gleiche Seite ja sowohl als Hauptdomain als auch als Subdomain erreichbar ist.


    Braucht man unbedingt eine WWW-Adresse ?
    Ich sage nein. Ein moderner Browser sucht ganz automatisch nach, ob es eine www-Adresse gibt, wenn er ohne das www keinen Inhalt findet .Man muss es also nicht mehr eintippen. Wenn der Benutzer kein www eintippen muss , lohnt sich das Anlegen einer solchen nicht.


    Es ist aber zu empfehlen , wenn man die Internetadresse für Druckmedien und Werbung haben will. Das WWW zeigt immer noch eindeutig, dass es eine Internetadresse ist.
    Das ist gerade für Firmen wichtig, deren Firmenname selbst schon wie eine Internetadresse aussieht .. aber keine identische Internetseite und Adresse hat.

    Wie lange dauert eine Domainaufschaltung ? Wann funktioniert die Adresse ?
    Von der Domainseite her geht es sofort los. Auf der Speicherplatzseite vergeht aber oft einige Zeit, bis die Aufschaltung bemerkt wird und eine Zuweisung gesetzt werden kann. Zusätzlich müssen die neuen Daten auch in die eigenen nameserver eingetragen werden. Dazu geben die diversen Anbieter zwischen einigen Minuten bis hin zu vielen Stunden an.


    Wie schaltet man eine Domain um ?
    Dazu muss man nur alles so machen, als wenn man eine Domain neu aufschaltet. Man kann sich aber das Anlegen der Subdomains sparen, weil die ja schon angelegt sind.