Die Zeit für Zinsen auf Spargeld ist vorbei. Die EZB verlangt von Banken jetzt schon 0,4 % Strafzinsen, wenn sie ihr Geld dort parken wollen.
Diverse Sparkassen rechnen schon durch, ob es sich nicht lohnen könnte, das Geld in eigenen Tresoren aufzubewahren. Noch rechnet es sich nicht, solche Anlagen zu bauen, aufzurüsten oder zu betreiben.
Auch auf den Sparer kommen Negativzinsen und Gebührenerhöhungen zu. Jetzt geht es also nicht mehr darum , sein Geld zu mehren, sondern vor direktem Verlust zu schützen. Auf dem Konto wird es immer weniger. Selbst der gute alte Sparstrumpf ist sicherer als das Konto. Hinzu kommt natürlich noch der reine Kaufkraftverlust durch die Inflation.
Spargeld = Bargeld , doch wohin mit dem Geld ?
Bankschließfach
Die Jahresgebühren liegen ca. bei 30-40 Euro im Jahr. (variiert aber von Bank zu Bank)
Das Geld ist dort eindeutig sicherer als zu Hause untergebracht. Einbrüche in Banken gehören zu den Seltenheiten. Einbrüche in Privathäuser nehmen dagegen immer mehr zu.
Leider ist die Zahl der zur Verfügung stehenden Schließfächer begrenzt. Sie stehen auch nur den bankeigenen Kunden zur Verfügung. Hier gibt es oft längere Wartelisten. Schließfächer werden nur selten aufgegeben. Es wird also sehr lange dauern, bis man an so ein Schließfach kommt.
Es lohnt sich aber trotzdem, sich auf so eine Warteliste setzen zu lassen. Selbst wenn sich die Zinspolitik wieder ändert, kann man dort wichtige Dokumente deponieren.
Wenn man so ein Schließfach anmietet, sollte man aber nicht sagen, dass man dort Geld aufbewahren will. Das wollen die Banken ja nicht und sie allein entscheiden darüber, wer so ein Schließfach bekommt.
Wichtig zu wissen : Im Gegensatz zum Geld auf dem Konto , ist Geld in einem Schließfach nicht auch automatisch versichert.
Die Sicherheit ist also bedeutend höher, aber wenn das Geld weg ist, bekommt man es vielleicht nicht zurück.
Um eine Absicherung / Versicherung muss man sich also selber kümmern.