Normalerweise hat man ja in der Woche Zeit genug, um die nötigen Einkäufe für das Wochenende erledigen zu können.
Doch es kann auch durchaus etwas Unvorhersehbares passieren, dass es nötig macht , gerade am Sonntag noch einkaufen zu müssen.
Backwaren
Backwaren aller Art sind noch relativ einfach zu bekommen.
- viele Bäckereien haben auch am Sonntagvormittag geöffnet
- Cafés liefern dann ab Nachmittag das Benötigte
- Tankstellen bieten oft auch Backwaren oder Aufbackware an.
Fleisch
Bei Fleisch wird es nun schon etwas schwieriger.
- Tankstellen bieten oft Würstchen und Brotbelag an
- In manchen Gegenden haben Metzger extra "Fleischautomaten" eingerichtet aus denen man alle Metzgerwaren auch nachts oder sonntags bekommen kann.
Gemüse
Hier muss man schon sehr viel Glück haben.
- Tankstellen könnten eventuell Dosengemüse anbieten
- Bio-Höfe und Landwirte mit "Hofverkauf" können durchaus auch sonntags Gemüse liefern
Nudeln und andere Beilagen
Wenn Gemüse schon schlecht zu bekommen ist , so sollte man sich bei anderen Beilagen keine große Hoffnung mehr machen.
- Kartoffeln vom Bio-Hof oder vom Hofverkauf
- TK Pommes eventuell aus der Tankstelle
Das waren so einige "übliche Quellen" , aber man sollte auch mal etwas querdenken.
Alle, die belegte Brötchen und anderes zum Verzehr anbieten , müssen zwangsweise auch die nötigen Zutaten haben.
Butter / Margarine und Brotbelag müssen sie also auch vorrätig haben.
Die "ideale Notfallquelle" ist ein Party-oder Catering-Service.
Der hat faktisch alle Zutaten im Haus und ist in der Regel sogar am Sonntag am Vorbereiten von Menüs.
Es lohnt sich , dort anzurufen und zu fragen, ob sie gewisse Zutaten haben und abgeben können.
Ist das kein Verstoß gegen Ladenschlussgesetze ?
Nein, weil sie oft kein Ladengeschäft haben . Sie bieten einen Essen-bring-Service an und dürfen deshalb auch sonntags liefern.
"Dann bestelle ich eben Kartoffeln , Gemüse, Fleisch als unverarbeitetes Essen zu deren Haustür und hole sie mir dort ab"
Eine weitere gute Quelle ist ein Imbiss oder Speiselokal
Auch hier müssen diverse Zutaten vorhanden sein. Fragen kostet nichts.
Bei allen diesen "Versorgern" wird natürlich auch ein Aufschlag auf normale Preise genommen. Schließlich sind die Zutaten ja oft nur für den Eigenbedarf eingekauft worden. Zubereitet entsteht dadurch dann ein Mehrwert.
Diesen Mehrwert sollte man ihnen auch gönnen. Schließlich haben sie nicht nur alles eingekauft, sondern auch eine oft aufwendige Vorratshaltung betrieben . Das kostet auch wieder.
Ganz allgemein sollte man bei unvorhergesehenem Lebensmittelbedarf natürlich erst einmal schauen , was man überhaupt im Hause hat.
- Wer nur "fließendes Wasser im Wasserhahn" hat
...sollte gleich einen Lieferdienst anrufen und das komplette Menü bestellen.
- "In der Not isst der Teufel das Fleisch auch ohne Brot" .
Beilagen müssen nicht immer sein oder man kann sie beliebig ersetzen.
- Brot ist ein Grundnahrungsmittel
Toasten , in er Pfanne anbraten , Brotsuppe .. das sind nur einige Zubereitungsarten. Dazu noch etwas "bunte Beilage" und schon sieht es nicht eintönig sondern "interessant" aus.
Ein paar Aufbackbrötchen sollte man immer im Haus haben.
- kein bestimmtes Menü planen , sondern die Menü-Planung an die Vorräte anpassen.
Die letzte Möglichkeit ist natürlich immer ein sehr hilfsbereiter Nachbar.
Da kann man nur hoffen, dass er auch Veganer oder Fleischfresser , wie du selbst einer bist, ist.