Display-Schutz
Der erste und größte Schwachpunkt jedes Smartphone ist das Display. Ohne einwandfreies Display funktionieren die Geräte oft nicht mehr.
Schutz gegen Verkratzen
Gegen Verkratzen schützt schon eine einfache Display-Schutzfolie. Solche Folien gibt es im Fachhandel für ab rund 10 Euro speziell für jedes Smartphone-Modell. Schutzfolien kann man selber anbringen und auch jederzeit durch eine neue ersetzen.
Preisgünstiger geht es, wenn man sich universelle Display-Schutzfolien holt. Die muss man noch selber zuschneiden, kosten dann aber auch im Mehrfachpack nur ab 1 Euro pro Folie.
Beim Anbringen der Schutzfolie muss man darauf achten, dass man damit weder Mikrofon- noch Lautsprecheröffnungen abdeckt.
Schutz gegen Stöße und Bruch
Um das Display vor Bruch zu schützen, eignen sich Zusatzabdeckungen aus besonders gehärtetem Glas (aktuell als "Gorilla-Glas" beworben)
Diese Schutzgläser sollte man auf jeden Fall von einem erfahrenen Fachmann anbringen lassen, weil sie fest mit dem Display verbunden sind.
Praxiserfahrungen
Wirklich jedes Display leidet mit der Zeit. Sind anfangs kleine Kratzer nicht sichtbar, so reicht es jedoch aus, dass sie in der Summe später die Bedienung des Smartphones erschweren.
Display-Schutzfolien
Einfache Schutzfolien schützen nicht nur gegen Kratzer, sondern sorgen sogar dafür, dass spitze Gegenstände keine Spuren im Display hinterlassen. Je leichter das Smartphone, desto höher ist auch die Schutzwirkung von einfachen Folien.
Je nach Behandlung des Smartphones, muss man die Schutzfolien 1-2x im Jahr austauschen, weil sie dann relativ stark verkratzt sind.
Display-Schutzglas
Das Glas ist hart und unflexibel. Es schützt nur gegen Beschädigungen, die sich genau auf die Fläche auswirken würden. Fällt ein Smartphone jedoch zufälligerweise genau auf die Kante des Glases, wird auch das Schutzglas stark beschädigt.
Ein Kollege hatte sich direkt nach dem Kauf so ein Glas anbringen lassen. Schon einen Tag später fiel ihm das Smartphone so unglücklich aus der Hand, dass es genau auf die Kante des Glases fiel. Seitdem "ziert" sein Smartphone eine sehr gut sichtbar fehlende Ecke im Schutzglas.
Der Hauptzweck wurde jedoch erfüllt: Wäre der Stoß direkt ins Display erfolgt, wäre es wahrscheinlich zerstört worden.
Ein Bekannter hat sein großes Smartphone in der rückseitigen Hosentasche getragen. Als er sich unbedacht ins Auto setzte, hatte er nach der Fahrt ein zerstörtes Display.
Das Smartphone war flexibel genug gewesen. Da das Glas jedoch nicht nachgab, gab es extrem hohe Verharrungskräfte am Display. Hier hat das starre Schutzglas also faktisch die Oberfläche des Displays daran gehindert, dass es sich ungehindert verformen konnte. Das Schutzglas hat das Display "in Position gehalten", während sich das Gehäuse des Smartphones nach hinten verformte.
Fazit:
Weder Schutzfolie noch Schutzglas sind ein Schutz für wirklich alle Gelegenheiten. Beide schützen aber das Display gegen "ganz normale Fälle" und sollten deshalb direkt nach dem Gerätekauf angebracht werden - so lange das Display noch völlig einwandfrei ist.
Ergebnis:
Beide sind sehr sinnvoll und nützlich