Eingabestifte

  • Eingabestifte erscheinen ideal zu sein, um Textmitteilungen auf kleinen Displaytastaturen eintippen zu können. Der bekannteste unter ihnen ist der "Stylus" gewesen.


    Das Grundprinzip der Stifte ist immer gleich:
    Er hat eine elektrisch leitende Fläche, die auf dem Touch-Display die zur Funktion nötigen Kontakte verbindet/schließt.


    Mittlerweile gibt es diese "Display-Pens" in allen Preisklassen, Ausführungen und Größen.


    Integriert in einem Kugelschreiber
    So hat der Pen einen Mehrfachnutzen und kann auch anstatt des normalen Kulis mitgenommen werden. Braucht man dann wirklich mal einen Eingabestift, dreht man ihn eben um um auf dem Display zu tippen/schreiben.
    Ideal für alle Benutzer, die die Eingabestiftmöglichkeit nur für Notfälle dabei haben wollen.


    Miniatur-Pen
    Extrem platzsparend und oft mit einer kleinen Schnur versehen, an der ein Mini-Stecker angebracht ist. Diesen Stecker kann man in die Ohrhörerbuchse (falls vorhanden) einstecken, so das man ihn immer am Gerät hat.


    Nachteil:
    Damit zu schreiben ist sehr mühsam, vor allem wenn man längere Zeit damit umgehen will. Die Stifte sind dann dafür wieder zu klein. Man verkrampft seine Hand beim längeren Schreiben.


    Teleskop-Pen
    Er ist sozusagen die "Weiterentwicklung" des "Mini-Pens" und gleich sein Manko aus, dass durch die Miniaturisierung entsteht. Braucht man ihn nur kurzzeitig, lässt man ihn zusammen geschoben. Will man längere Zeit damit hantieren, zieht man ihn einfach auseinander.


    "Reine Eingabestifte" haben nur dann Nutzen, wenn man sie in Gebrauch hat. In der Zwischenzeit trägt man sie unnütz mit sich herum.



    Praxiserfahrung
    Mit meinem ersten Smartphone habe ich mir mit der Zeit auch alle Variationen zugelegt. Da ich sie für jeweils 1 Euro bekam, war es keine große Investition.


    "Reine Eingabestifte" bestanden oft aus "einfachem Plastik".
    Sie brachen recht schnell durch oder verbogen sich, wenn sie mal im Auto aus der Tasche fielen und dann irgendwo zwischen den Sitzen verschwanden. Brauchte man sie wirklich einmal, waren sie garantiert nicht greifbar. Hatte man sie dabei, waren sie eher "überflüssiger Ballast"


    Sowohl "Mini-Pens" als auch "Teleskop-Pens" sind immer wieder verschwunden.
    Dass man sie am Gerät anbringen kann, ist eher lästig als hilfreich. Mal eben schnell telefonieren und schon wieder "bammelt da etwas herum".
    Hat man sie dann separat mitgeführt, war es immer wieder ihr kleines Format, dass sie verschwinden ließ. Irgendwann tauchten sie dann später in einer Hosen- oder Jackentasche wieder auf, was natürlich nicht hilfreich ist, wenn man sie dann nicht mehr benötigt.


    Die Kugelschreiber-Version besteht oft aus Metall
    Dadurch ist sie bedeutend schwerer und liegt auch besser in der Hand. Der Mehrfachnutzen als Schreibgerät hat dazu geführt, dass man sie immer wieder benutzte. Diese Version hat sich nie "verkrümelt" oder verbogen.


    Nachteil:
    Braucht man eine neue Mine, kann das eventuell teurer als der gesamte Stift sein. Man braucht zwar keine Spezialminen .. aber der gesamte Stift kostet komplett schon weniger als eine gute Mine *lach*


    Alle Eingabestifte haben einen gravierenden Nachteil
    Kommen sie mit Wasser in Berührung (oder werden mit der Wäsche mit gewaschen) verlieren die speziellen Sensorfläche ihre Funktion. Der Stift kann den Touch-Screen-Kontakt nicht mehr richtig schließen oder funktioniert überhaupt nicht mehr.
    Aus diesem Grund bevorzuge ich jetzt die Kugelschreiber-Version, weil sie viel leichter auffällt, bevor sie irrtümlich in der Waschmaschine landet *lach*


    Sind Eingabestifte eigentlich grundsätzlich sinnvoll ?
    Ja, wenn man zum Beispiel im Winter Handschuhe trägt oder eine kleine Verletzung an den Fingerkuppen hat.
    Ansonsten sind sie nur dann hilfreich, wenn man Probleme mit dem Display hat oder auf dem Gerät "grafische Sachen" machen möchte oder eine Handschrifteingabemöglichkeit hat.


    Wer zum ersten Mal ein Smartphone hat, der sollte sich auf die Technik verlassen. Nach kurzer Zeit ist das Gerät so gut trainiert, dass man auch mit "dicken Wurstfingern" immer die richtigen Stellen trifft.
    Ich war da am Anfang sehr skeptisch, weiß es jetzt jedoch etwas besser. Probiert es also einfach aus, ob so ein Stift wirklich nötig ist.