Locomore: Die Bahn bekommt Konkurrenz

  • Am 14.12.2016 hat das Startup Locomore damit begonnen, der DB auf Langstrecke Konkurrenz zu machen.


    Zitat

    Wir starten am 14. Dezember mit unserem neuen Fernzug zwischen Berlin–Hannover–Frankfurt und Stuttgart.


    Locomore verspricht, dass der Fahrpreis immer unter dem Flexi-Preis "Bahncard 50" der DB bleiben wird. Dafür braucht der Zug etwas länger.
    Diese Infos habe ich eben bei n-tv gehört.


    In den Bedingungen von Locomore kann man nachlesen, dass Gruppen ab 5 Personen einen Rabatt von 20% auf den Einzelpreis bekommen.


    Fahrkarten kann man faktisch auf alle Arten lösen. Internet, Reisebüros und selbst noch beim Zugbegleiter im Zug.
    "Schwarzfahrer" gibt es also nicht mehr dadurch, dass man einfach keine Zeit mehr für das Besorgen der Fahrkarte hatte.


    Ich sage dazu: Super ! :thumbsup:
    Das gab es bei "Die Bahn" auch einmal, wurde aber schon lange abgeschafft. Ich muss also keine Angst haben, dass ich als Schwarzfahrer behandelt werde, sondern kann ganz gemütlich Platz nehmen und die Gebühr beim "Schaffner" bezahlen.


    Aber Vorsicht mit "großen Scheinen".
    Wenn der Zugbegleiter nicht ausreichend Wechselgeld dabei hat, um einen 100, 200 oder 500-Euro-Schein zu wechseln, kann man nicht im Zug bezahlen, sondern bekommt nachträglich eine Rechnung.
    Das kostet dann 7 Euro Bearbeitungsgebühr.



    Man kann sich sogar einen ganzen Einzelwagen buchen
    "Party on the Rail" ist also kein Problem. Bis zu 72 Leute bekommen also ihren einen Wagen für 2750 Euro für die einfache und für 5.200 Euro für die Hin- und Rückfahrt


    Kinder bis 14 Jahren zahlen nichts
    Bis 5 Jahren brauchen sie nicht einmal eine Fahrkarte.
    Bloß gut, dass "kleine Ausreißer" das noch nicht lesen können *lach*


    Die kompletten Bedingungen könnt ihr unter den PDF-Dokumenten nachlesen.
    Locomore-Beförderungsbedingungen (pdf)
    Locomore-Tarifbestimmungen (pdf)


    Da Locomore jedoch ein Startup ist, muss man natürlich auch daran denken, dass es sein kann, dass dieser Betrieb irgendwann wieder eingestellt wird, wenn nicht genügend Fahrgäste mit ihnen reisen.
    Rentiert es sich jedoch, kann man darauf hoffen, dass es immer mehr Strecken gibt, die privat betrieben werden.