Radioaktives Jod in der Luft

  • Jod 131 in geringer Konzentration in der Luft von Skandinavien bis Spanien. Eine geringe Dosis stellt keine Gefahr dar, weil wir auch ohne atomare Unfälle natürlicher radioaktiver Strahlung ausgesetzt sind.


    Während man sich aber Sorgen um einen Unfall in Osteuropa macht, sollte man wohl zuerst einmal ein paar Meteorologen zu Rate ziehen.


    Nach Fukushima konnte radioaktive Strahlung auch in weit entlegenen Teilen der Welt im Meerwasser nachgewiesen werden. Die Meeresströmungen hatten das zum Kühlen und Löschen benutzte verseuchte Wasser um den halben Erdball transportiert


    Auch in der Luft gibt es Strömungen, die alle Arten von Schadstoffen rund um den Erdball transportieren. Das haben wir damals bei den diversen Vulkanausbrüchen erleben können und erleben es in kleineren Ausmaßen jedes Jahr immer wieder, wenn bei uns plötzlich der Saharawind als feine Sandschicht auf den Autos landet und sie sandgelb färbt.

    Ursache für die gefundene Strahlung kann also nicht nur ein Atombombentest in Russland gewesen sein. Auch Bombentests in Nordvietnam und anderen Krisenregionen können die Ursache für die Strahlungsreste in der Luft sein.


    Unfall bei der Medikamentenherstellung ?
    Welche Mengen müssen denn da freigesetzt werden, damit am Ende eine schwach radioaktive Wolke über halb Europa liegen kann ? Der Wind verteilt sie ja . Also muss es an der Quelle eine enorme Konzentration gegeben haben.


    Die Halbwertszeit von 8 Tagen bedeutet übrigens nicht, dass die Strahlung nach 8 Tagen weg ist, sondern dass sie nach 8 Tagen nur den halben (Strahlungs)Wert hat.
    Hätte die Strahlung am Anfang einen Wert von 100, wären es nach 8 Tagen nur noch 50 und nach weiteren 8 Tagen 25 usw.


    Es ist übrigens "toll", dass die Öffentlichkeit erst nach 6x 8 Tage nachdem man die Strahlung entdeckt hat, informiert wird.
    Mitte Januar war der Strahlungsindex also eigentlich um ein Vielfaches höher.
    1 Millionstel Becquerel pro Kubikmeter heute waren ca. 64 Millionstel Becquerel pro Kubikmeter zum Zeitpunkt der Entdeckung, wenn man die Halbwertszeit wieder zurück rechnet. (Man muss den heutigen Wert einfach nur 6x jeweils verdoppeln)