Sinn und Zweck einer Bank ist
- Einzahlen und Erhalten von Geldbeträgen auf ein eigenes Konto
- sicheres Aufbewahren von Spargeldern
- Zinsen auf Guthaben
- Erteilung von Krediten
- Auszahlungen von Geldbeträgen vom eigenem Konto
- Wechseln von Geld
Seit Jahrhunderten ist es üblich, dass Banken für die Verwaltung eines Kontos Geld bekommen.
Dafür wurden dann Ein- und Auszahlungen dokumentiert und in die Bücher geschrieben (gebucht)
Wenn man bedenkt, wie viel Arbeit damit verbunden ist, wenn man alles in Bücher schreibt, ist es ganz normal, dass die Bank dafür auch Geld brauchte, um ihr Personal davon bezahlen zu können.
Zinsen auf Guthaben gibt es noch nicht so lange.
Weil die Banken aber Geld brauchen , um es dann mit Zinsen verleihen zu können, hat man die Guthabenzinsen erfunden. Ein kleiner Teil der Kreditzinsen wird als Guthabenzins für den Sparer ausgeschüttet. Der Rest bleibt für die Bank als Gewinn und zur Deckung ihrer Kosten.
Geldwechsler gibt es seitdem es überhaupt Geld gibt.
Schon in der Bibel ist zu lesen, dass Jesus die Geldwechsler aus dem Tempel in Jerusalem wirft.
Sie verdienen ihr Geld faktisch mit dem Tausch von Devisen und behalten dafür immer etwas Geld ein.
Das Auszahlen eigenes Geldes oder das Einzahlen auf ein eigenes Konto war Hunderte von Jahren kostenlos.
Dass Wechsel, in kleinere Geldeinheiten, war auch immer kostenlos.
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Moderne Banken haben aber ganz andere "Prinzipien"
- Einzahlen und Erhalten von Geldbeträgen auf ein eigenes Konto = 1 Buchung = 1x zahlen
- sicheres Aufbewahren von Spargeldern
- Zinsen auf Guthaben = Gibt es nicht mehr. Teilweise zahlt man jetzt sogar schon eine Aufbewahrungsgebühr in Form von Minuszinsen
- Erteilung von Krediten = Trotz Basiszinsen von 0,00% (zu denen sich die Banken das Geld selber leihen können) zahlt man mindestens 8-14% für einen normalen Kredit
- Auszahlungen von Geldbeträgen vom eigenem Konto = 1 Buchung = 1x zahlen
- Wechseln von Geld
Wer Münzen einzahlt, zahlt pauschal bis zu 6 Euro
Wer Münzrollen braucht, zahlt locker auch einmal 2,50 Euro.
Hinzu kommt eine regelmäßige Monatsgebühr, nur für die Tatsache, dass es überhaupt ein Konto gibt.
Der reine Arbeitsaufwand einer Bank für die Kontoführung liegt bei exakt 0,00 Cent.
Alles läuft über Computer und die Kunden führen auch alle Transaktionen selbst durch.
An einer Rolle Münzgeld verdient eine Bank 8,50. Das ist für die Annahme des Geldes und das Einrollen in Papier. Auch dieser Arbeitsaufwand wird längst nicht mehr per Hand gemacht, sondern von Maschinen erledigt.
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Mittlerweile sollte es klar sein, weshalb gegen die Abschaffung von Bargeld sind.
Wenn man Geld haben will, muss man die Bank dafür mindestens 2x bezahlen. Jedes Wechseln kostet auch wiederum Geld. Gleichzeitig muss man auch ein Konto haben, für das man durchaus nicht nur Gebühren sondern auch Minuszinsen zahlt.
In weiten Teilen Afrikas gibt es überhaupt keine Banken. Alles was wir hier unter "Bankgeschäften" verstehen, wird privat per Handy untereinander abgewickelt. Dafür gibt es auch ein kostenloses Abrechnungssystem.
Nur wenn man wirklich Geld braucht, wendet man sich an eine Wechselstube, die im System eingebunden ist. Nur dann zahlt man Gebühren.
Wozu braucht man dann eigentlich hier noch eine Bank ?
Barauszahlung von Löhnen und Gehältern oder Behördenleistungen zahlen, kann man nur noch bargeldlos (unbar) machen.
Bei größeren Barausgaben (über 10.000 Euro) muss es von der Bank einer Aufsichtsbehörde gemeldet werden.
Grundsätzlich sind Banken überflüssig geworden, wenn man alles bar bezahlen würde/könnte.
Dann würde man auch nicht die unterstützen, die für die große Finanzkrise, durch Spekulationen, verantwortlich sind.
Wie viel kostet dich dein Bankkonto im Jahr wirklich ?
Schau nach, was du anders zahlen kannst
Bargeld kannst du bei vielen Discounter direkt an der Kasse, zusammen mit anderen Einkäufen bekommen.
Das spart dir eine weitere Bucnung.
Wer eine Kreditkarte hat, kann damit den ganzen Monat einkaufen.
Am Ende gibt es nur einen Bankeinzug und eine Buchung und nicht Hunderte einzelne, die jede auch einzeln bezahlt werden soll.
Konto bei der Tankstelle
Auch hier wird erst nach einem Monat alles gleichzeitig abgerechnet. Wieder steht eine Buchung gegen unzählige einzelne.
So kann man viele unnötige Bankgebühren sparen.
"Die Bankautomaten kosten aber auch Geld ?"
Ja, das stimmt. Dafür werden dann Filialen geschlossen und Leute entlassen. Jeder Bankautomat ersetzt mindestens einen Mitarbeiter und ist deshalb kein zusätzlicher Kostenfaktor, sondern eine Sparmaßnahme.
Nach 1-2 Jahren spart die Bank pro Automat mindestens das Jahresgehalt eines ausgebildeten Mitarbeiters ein. Geschätzt 30-40.0000 Euro Ersparnis pro Automat und KEIN zusätzlicher Kostenfaktor für den eine Bank extra Geld beanspruchen könnte. 