Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) verklagt immer mehr Städte, die deshalb dann Diesel-Verbote einführen müssen.
Diesel-Verbote erscheinen jedoch nur auf den ersten Blick Vorteile für die Umwelt zu bringen.
Zitat
"Die Luft in den Städten wird sauberer"
Das werden jedoch nur Kleingeister denken.
Deutschland ist ein Transitland.
Unzählige Warentransporte führen hindurch. LKW nehmen aus Kostengründen natürlich den direkten Weg. Jeder Umweg kostet Geld.
Ein absolutes Diesel-Verbot wird alle LKW zwingen, sich andere Wege zu suchen. Gleichzeitig sind diese Wege aber auch Umwege. Jeder Umweg erhöht immer auch die Umweltbelastung.
Als nächster Punkt kommt hinzu, dass der Warenverkehr dann Straßen benutzen wird, die nicht auf große Verkehrsmengen ausgelegt sind.
Gut ausgebaute Straßen werden nicht mehr benutzt. Dafür schlängeln sich die LKW-Kolonnen auf schmalen Land- und Kreisstraßen durch die Dörfer. Die Unfallgefahr steigt.
Kolonnenfahrt bedeutet auch eine Erhöhung der Umweltbelastung. Man kann nicht das optimale Tempo fahren und muss immer wieder bremsen und beschleunigen. Das erhöht den Verbrauch und den Schadstoffausstoß.
Die Waren müssen aber auch in die Städte mit Diesel-Verbot kommen.
Große und kleine LKW fahren mir Diesel. Wenn diese nicht mehr in die Städte dürfen, müssen sie weit entfernt die Waren umladen.
Um die Ladung eines 40 Tonners (24-25 to.) zu transportieren, braucht man 10 kleine 7,5 Tonner LKW (2,4 to. Zuladung)
Ein kleiner LKW braucht (pro transportierter Tonne Ladung) erheblich mehr Kraftstoff als ein großer LKW.
Ein 7,5 to. LKW verbraucht rund 15 Liter Diesel. Ein 40 to. LKW liegt ca. bei 25 Litern pro 100 Km.
Müssen also 10 kleine LKW die Fracht eines großen befördern, verbrauchen sie dafür rund 150 Liter Diesel statt nur 25.
Der Umweltschaden steigt also auf das Sechsfache !!!!
Die kleinen LKW müssen dann aber wegen des Diesel-Verbots mit Benzin fahren. Benziner verbrauchen noch mehr als ein Diesel.
Eine weitere Umweltschädigung gibt es deshalb weil die Dieselfahrzeuge dann effektiv abgeschafft werden müssen.
Die Fahrzeuge müssen recycelt werden. Dabei gehen Rohstoffe verloren und gefährliche Stoffe müssen beseitigt werden. Recycling kostet auch Energie.
Nur 20-30% eines Fahrzeuges können wirklich zu 100% recycelt werden. "Thermisches Recycling" ist kein Recycling, sondern Verbrennen. Dabei entstehen wieder Schadstoffe.
Ich persönlich bedanke mich voller Sarkasmus bei der "Deutschen Umwelthilfe" für ihren Einsatz, die Umweltschäden noch erhöhen zu wollen und dabei auch noch die Gerichte vor ihren Karren zu spannen.
Man sollte sie wegen ihrer Aktivität zur Rechenschaft ziehen, weil ihr Name eine zugesicherte Eigenschaft ist, die nicht erfüllt wird.
"Deutsche Umweltverschmutzungs-Förderer" (DUF) wäre der korrekte Name, der da beschreibt, was sie bewirkt.
PS:
Ich bin durch Diesel-Verbote nicht unmittelbar betroffen.