KI demnächst in Endgeräten

  • Bislang brauchen "Künstliche Intelligenzen" (KI) noch ein riesiges Background an Hardware und Ressourcen. Ohne Cloud läuft keine KI.


    Weil in einer Cloud aber alle Daten gleichzeitig bereit stehen, kann eine KI, die darüber verfügt, etwas auch "anders sehen" und/oder gegen die Interessen des Nutzers handeln.
    Wer im Besitz der KI ist, bestimmt welche Daten und wie die Daten verarbeitet werden.


    Die Firma Huawei hat jetzt ein Smartphone vorgestellt, das einen KI-Rechenkern hat. Dadurch ist es nicht mehr unbedingt nötig "intelligente Rechenprozesse" extern durchführen zu lassen.
    Mit einer eigenen KI kann (in gewissen Grenzen) alles offline berechnet werden.


    Noch kann die KI im neuen Smartphone kaum etwas Sinnvolles als Ressourcen und Energie zu verwalten. Der Nutzen einer KI wird anfangs also noch nicht wirklich erkennbar sein.
    Der Einbau einer KI soll jedoch dazu führen, dass auch für Endgeräte entsprechende Software entwickelt wird, für die eine KI nötig ist.


    Anmerkung:
    KI-Technologien werden von Amazon und Google in ihren "intelligenten Lautsprechern" eingesetzt. Um aber "intelligent" zu werden, müssen alle Daten erst einmal an die Firmen gesendet werden. Dort werden die Daten durch KIs verarbeitet und das Ergebnis an die Lautsprecher zurück geschickt.


    Mit einer KI im Endgerät kann das Gerät wirklich nur das verarbeiten, was an Daten direkt eingeht. Die KI richtet sich wirklich nur auf den Benutzer aus.
    Nachteilig wäre, dass dadurch natürlich der Lerneffekt geringer ist, als wenn eine Cloud dahinter steht. Man kann also keine hervorragenden Lern-Leistungen erwarten.
    Am Ende wird es aber darauf ankommen, wie gut die Software ist, die die KI nutzen soll.


    Ich persönliche verlasse mich eher auf einen Chip im Endgerät als auf die Rechenleistung einer Cloud.
    Es ist schon Blödsinn, wenn man für eine Suche in Windows 10 nach einem installierten Programm, Cortana benutzen soll. Cortana sendet die Suchanfrage an Microsoft und dort wird dann ermittelt, dass und wo sich das Programm auf dem Rechner befindet.Es ist klar, dass dazu der Inhalt des Rechners auch bei Microsoft vorliegen muss.


    Zum Glück kann man Cortana auch anders einstellen, so dass keine Daten außerhalb des Rechner gesucht werden. Trotzdem wird es immer wieder angeboten.
    Bei ganz einfachen und bewährten Sachen braucht man keine Cloud und keine externe KI. Bis vor wenigen Jahren haben wir doch auch alles onboard erledigen können.


    Eine eigene kleine KI an Board würde auch ähnlich funktionieren: Sie sammelt Daten und verarbeitet sie und stellt sie dem Nutzer zur Verfügung. Besser/lernfähiger als ein normaler Chip aber datensicherer als ein Chip, der alles einfach nach draußen sendet und selbst nichts mehr kann.