ADS / ADHS - Vielleicht nur die Auswirkung von überzogenem Ehrgeiz der Eltern ?

  • Eltern möchten natürlich ihr Kind fördern und wünschen sich, dass sie Stolz auf ihre Kinder sein können.
    Ist ein Kind sehr gut in der Schule, kann man auch gut mit ihm angeben.


    Es ist sehr einfach, einen "Superschüler" zu haben, auf den man stolz sein kann:
    Man bringt dem Kind einfach schon vor der Schule möglichst viel bei, was es in der Schule lernen soll. Dann hat es gegenüber den anderen einen Vorsprung und weiß schon alles.


    Die Folgen dieses Ehrgeizes der Eltern habe ich einmal unter Kind auf die Schule vorbereiten beschrieben ... und sie entsprechen zufälligerweise genau den Symptomen, die man unter ADS/ADHS beschrieben findet.


    Zu meiner Zeit gab es kein einziges Kind das unter dem Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom litt.


    Die Schüler waren einfach nur

    • faul
    • zurückgeblieben
    • Störer
    • Träumer
    • lernschwach
    • gestört

    Erst später wurde das als ADS definiert und als "Krankheit" eingestuft und behandelbar.
    Mir kommt es seltsam vor, dass ADS sich immer mehr ausbreitet - parallel dazu, dass man als Erwachsener immer mehr Erfolgsdruck ausgesetzt ist und dementsprechend auch immer mehr Ehrgeiz entwickelt.


    ADS ist keine ansteckende Krankheit. ADS ist nichts, das plötzlich auftritt.
    Der Begriff ADHS wird heute viel zu schnell von Lehrern benutzt. Hört man einmal in Elternsprechtage hinein, haben 99% der "Klassenclowns" ADHS .. ab zum Psychiater zu ihm, damit wir unsere Ruhe haben.


    Eltern sollten ihren Kindern in der Schule nur helfen, wenn sie Probleme haben. Ein guter Schüler braucht keinen "Unterricht vor dem Unterricht" um gute Noten zu schreiben.
    Lehrer sollten ihren Lehr- und Erziehungsauftrag ernst nehmen und nicht alles auf eine Krankheit schieben, für die andere zuständig sind.

    Der Grund für ADHS liegt bei den Eltern und den Lehrern.
    Kinder müssen lernen, Regeln zu folgen. Wer das aus Bequemlichkeit nicht beibringen und durchsetzen will, ist moralisch dafür verantwortlich, wenn das Kind später keinen "Platz im Leben" findet.


    "Mutti ist die beste" Das hört jede Mutter gerne.
    Wenn die Aussage jedoch nur deshalb kommt, weil das Kind keine Regeln befolgen muss, ist es keine gute Mutti sondern die schlechteste Mutter, die man sich denken kann.


    "Das ist mein Lieblingslehrer... weil ich keine Aufgaben bekomme und alles so leicht ist."
    Der "gute Lehrer" ist der schlimmste Lehrer, wenn er nicht das nötige Grundwissen beibringen kann oder will.


    ADHS ist eine Krankheit, gegen die ELTERN geimpft werden müssen, damit sie die Symptome nicht bei den Kindern hervorrufen.