Die Grundplatte des Hauses ist entscheidend für die Statik des gesamten Hauses.
Die Grundplatte sollt so massig gegossen werden, dass sie in der Lage ist, im Notfall das gesamt Mauerwerk zu tragen.
Tagebrüche gibt es nicht nur in Bergbau-Regionen. Sie treten auch auf, wenn der Grundwasserspiegel fällt und der Boden deshalb nachgibt.
Viele betroffene Häuser werden durch Risse durchzogen, wenn die Bodenplatte nachgibt oder bricht. Gebäudeteile, die nicht auf der Grundplatte stehen, brechen regelrecht vom Rest des Hauses ab und folgen der Bodenbewegung.
Ich spreche hier übrigens aus Erfahrung:
In einer ehemaligen "Sumpfgegend" ist der Grundwasserspiegel in den letzten 40 Jahren soweit gefallen, dass die Häuser nun langsam abzusacken beginnen. In der Gegend tragen keine Klimaänderungen Schuld daran, sondern nur eine bessere Kanalisation, die automatisch dafür sorgte, dass der Boden nicht mehr so viel Wasser aufnahm.
Nur die Häuser, die eine so massive Grundplatte haben "als wenn man eine Kathedrale darauf bauen wollte", sind nicht betroffen.
Die extrem massive Bodenplatte bewahrt sie vor dem Schicksal der anderen Häuser.
Untergrund
Um einem fallenden Grundwasserspiegel zu begegnen, sollten Pfeiler im Grund verankert werden, die der Bodenplatte Lagestabilität geben. Es ist eine Tatsache, dass der Grundwasserspiegel überall fällt und weiter fallen wird.
Da wir jedoch kein Hochaus planen, sollten einige Sockel mit 1-2 Metern Tiefe reichen, um den Zweck zu erfüllen.
Sie werden dort platziert, wo später die tragenden Wände sein werden, um deren Last abzufangen.