Einbau einer Glastür

  • Eine Glastür einzubauen stellt kein Problem dar. Man misst den vorhandenen Türrahmen aus und holt sich eine passende Glastür.
    Dazu braucht man dann noch die sogenannten "Beschläge". Das sind die Angeln, mit dem die Tür später am Rahmen hängt und die Drückereinheit (Klinke) mit dem man die Tür später schließt.


    Was bei der Glastür zu beachten ist.
    Natürlich muss die Tür in den Rahmen passen. Danach hat man die Wahl zwischen verschiedenen Glasstärken. SG-Glas (Sicherheitsglas) ist es auf jeden Fall. Sollte die Tür also einmal brechen, gibt es keine spitzkantige und gefährliche Scherben wie bei einfachem Fensterglas.
    Ein SG/ESG sollte deshalb auf jeder Glastür eingeprägt sein.


    Besonders dicke Türen bestehen aus mehreren Scheiben, zwischen denen sich einen dünne Folie befindet. Dabei sollte es sich dann um VSG (Verbundsicherheitsglas) handeln. So eine Glastür bricht nicht ein mal auseinander, wenn ein dicker Stein hinein fliegen würde. Die Folie hält auch weiterhin alles zusammen.
    Solche Scheiben sind natürlich besonders schwer und auch eher für Außenbereiche nötig. Gleichzeitig muss der Rahmen auch besonders stabil sein.


    Ätzglas oder Glas ohne Dekor
    Muster in der Tür werden durch Ätzen der Oberfläche geschaffen. Sie wird leicht angeraut, damit das Muster entstehen kann und in dem Bereich undurchsichtig wird.
    Durch diese Bearbeitung wird dieser Bereich natürlich auch empfindlicher gegen Schmutz, weil er nicht ganz so glatt wie der Rest ist. Das wird spätere einmal beim Putzen "Freude machen", weil man den Bereich besonders sorgfältig reinigen muss.


    Für glatte Gläser gibt es Dekorfolien, die eine ähnliche Optik schaffen, als wenn ein Muster eingeätzt wäre.
    Natürlich sind die Folienbereiche auch mühseliger zu reinigen als der glatte Glasbereich. Vorteile des Folierens sind jedoch, dass man relativ günstig die Optik immer wieder ändern kann und dass die Tür selbst erheblich billiger ist, als wenn es eine Tür mit eingearbeitetem Dekor wäre.


    Glastür-Beschläge
    Türangeln und Drücker bilden fast immer eine Einheit. Zusammen kosten sie fast so viel wie eine einfache Glastür. Aktuell muss man dafür ab rund 80 Euro rechnen.


    Bei der Wahl muss man sich auch entscheiden, ob und auf welche Art die Tür verschlossen werden können soll.
    Keine Möglichkeit zum Abschließen ist die günstigste Lösung.


    Knauf mit Schließe auf der anderen Seite.
    Die Tür kann nur von der Seite mit der Schließe verschlossen und geöffnet werden. Von außen ist sie nicht aufschließbar.


    Drückereinheit mit Schließgarnitur
    Hier haben wir die Möglichkeit die Tür von beiden Seiten auf- und abzuschließen.


    Materialwahl
    Aluminium wird aktuell am meisten angeboten. Das Material ist jedoch sehr empfindlich. Schlägt die Klinke irgendwo an der Wand an, bilden sich gleich gut sichtbare Schäden.


    Edelstahl ist weitaus widerstandsfähiger und leidet nicht so schnell. Eventuelle spätere Schrammen kann man auch wieder heraus polieren. Edelstahleinheiten sind bedeutend teurer als solche aus Aluminium.


    Daneben spielt natürlich auch die Form der Klinke eine Rolle. Je eckiger sie sind, desto mühseliger ist es, die Drückereinheit immer optisch in Schuss zu halten.