Es ist Hochsommer und sehr heiß. Jetzt möchten sich eigentlich alle recht luftig kleiden.
Die eine Gruppe nutzt die Gelegenheit, um möglichst viel Haut zu zeigen.
Die andere Gruppe möchte sich möglichst gut vor der Sonne schützen.
Wieder eine andere Gruppe kombiniert beides ... und.... und ... und...
Es gibt faktisch für jede Variation eine Gruppe- Um die Gruppen soll es aber nicht gehen, sondern um einzelne Beispiele, bei denen die Person es hätte erheblich besser machen können.
Die schlimmste Mode-Sünde kennen wir ja alle: In Sandalen Socken anhaben.
"Ich möchte es gern luftig, aber gleichzeitig auch kuschelig warm" 
Folgendes Bild bot sich mir vor einigen Tagen bei einer Frau, die mir gegenüber an einer Kreuzung stand ...
T-Shirt und Hot Pants.
Leider waren die Pants so eng, dass sie regelrecht im Gewebe der Oberschenkel versanken. Es hätte bedeutend graziler ausgesehen, wenn die Lady einige Nummern größer genommen hätte.
Unter dem T-Shirt schob sich eine Fettschürze hervor, die über das halbe Höschen ragte.
Auch hier hätte es einen besseren Eindruck gemacht, wenn das Shirt erheblich länger gewesen wäre, so dass es die Fettschürze hätte bedecken können.
Wer ein paar Pfund zu viel auf den Rippen hat, muss nicht auf aktuelle Mode verzichten. Es wäre aber besser, die Kleidergröße der Realität anzupassen und nicht dem Wunschdenken.
Wer KF 38 hat, der kann natürlich gerne versuchen, sich in eine KF34 zu quetschen. Er sollte sich dann aber auch nicht darüber wundern, dass er dann wie eine Presswurst aussieht.
Kleider und Röcke, die oben geschnürt werden
Mit der richtigen Figur, fallen sie glockig herunter und geben eine luftige Erscheinung.
Hat man leider eine Birnenform, liegen sie sich leider auf den Hüften an. Insgesamt wird dadurch der Eindruck erweckt, die Hüften und Oberschenkel wären noch weiter.
Ist das Kleid dazu dann noch sehr kurz, wirkt die Trägerin dadurch regelrecht dick.
Auch hier kommt es auf die richtige Länge an. Das Kleid darf einfach nicht auf den Hüften ruhen, sondern muss darüber hinaus reichen. Dann ergibt es nicht den negativen Eindruck.
Zur Körperform kann man nichts. Im Zweifelsfall sollte man lieber nach alternativen Kleidungsstücken suchen.
Viel zu kurze Röcke
Es gibt garantiert bestimmte Maße, die man einhalten sollte, damit ein Rock lang genug ist. Die kenne ich nicht und halte sie auch für sinnlos, weil jeder anders gebaut ist.
Ein Faltenrock ist immer zu kurz, wenn er am Ende auf den Hüften aufliegt. Auch andere Röcke sollten nicht unbedingt am unteren Ende auf dem Körper aufliegen.
Der Unterschied zwischen eine Rock und einem Höschen ist, dass er am Ende frei nach unten fallen kann. Etwas Luft zwischen Körper und Rock ist dazu unumgänglich.
Gewebeschwächen und Hot Pants
Aktuell sind enge Höschen (wieder einmal) voll in Mode. Die meisten Frauen sehen auch sehr gut darin aus. Nicht so schön ist es aber, wenn die Oberschenkel an der Kehrseite eine Gewebeschwäche ( sogenannte Orangenhaut) haben.
Klar, kann man dagegen kaum auf die Schnelle etwas machen.
Hat man das Problem, darf man eben das Höschen nicht so körperbetont auswählen. Meistens fällt so etwas sowieso nur auf, weil da Höschen so eng ist, dass das Gewebe unterhalb davon gestaucht wird.
Hosen aus dehnfähigen Stoffen
Auch sie sehen in der Überzahl sehr gut aus. Aber auch hier kommt es auf die richtige Größe und Länge an. Leidet man unter relativ stabilen Beinen, hilft es schon, wenn der Schnitt und die Länge der Hose etwas weiter ist.
Ist sie zu eng an den Oberschenkeln und dazu noch zu kurz, wirkt es nur unvorteilhaft.
Mein Tipp an die Damenwelt
Nimm eine "echte Freundin" mit, die sich auch traut, dir zu sagen, dass du "richtig mies aussiehst", wenn du in einem Kleidungsstück unvorteilhaft aussiehst.
Wenn du jemanden brauchst, der dir bestätigt, dass du (auch im schlimmsten Fummel) gut aussiehst, frag einfach die Verkäuferin. 
Nur sehr wenige werden nämlich ehrlich sein, wenn du in einem sehr teuren Kleidungsstück schlecht aussiehst, in einem preisgünstigen dagegen gut.
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Nun sollen auch die Männer ihr Fett abbekommen 
Der Bierbauch-Typ
Er macht oft den gleichen Fehler wie die Frau oben: Zu kurzes und zu enges Shirt betonen den Schmierbauch und lassen ihn völlig unästhetisch wirken. Einen dicken Bauch betont man eigentlich nicht.
Ein lockeres und langes Shirt und alles sieht ganz passabel aus.
kurze Hosen
Mann, du bist nicht am Strandbad. Die Hose muss nicht deinen Schwabbelhintern betonen 
Locker flockig sollte sie fallen, dann ist es auch nicht mehr besonders wichtig, ob dein Po knackig oder "etwas elastischer" ist. 
Wer kurze Hosen trägt, zeigt automatisch auch Bein.
Wer eine extreme Beinbehaarung hat, sollte sich zuerst einmal vor den Spiegel stellen. Meinst du, dass es gut aussieht, wenn du ab den Shorts wie ein Grizzlybär erscheinst ? 
Falls du meinst, dass ein Sommerpelz irgendwie seltsam aussieht, weißt du ja was du zu machen hast: Zieh keine kurze Hose an oder zieh deinen Pelz aus, Meister Petz 
Die Beine sehen gut aus, aber sie passen nicht zum Körper.
X und O-Beine werden durch kurze Hosen extrem betont. Lass es mit den kurzen Hosen sein, wenn du nicht wie in der Gruselshow angestarrt werde willst.
Käsig weiße Beine und der Rest des Körpers ist gut gebräunt.
Sehr häufig bei Menschen anzutreffen, die viel im Freien arbeiten müssen. Entweder zieht man auch in seiner Freizeit lange Hosen an oder man muss auch bei der Arbeit kurze Hosen tragen oder die Beine speziell vorbräunen.
Haarlose Männer
Das kann man sich nicht aussuchen. Wirkungsvolle Gegenmittel gibt es nicht. Wenn man keine Haare auf dem Kopf hat, schwitzt man viel schneller und zieht sich auch schnell einen Sonnenbrand oder einen Hitzschlag zu.
Es sieht einfach nur Panne aus, wenn das Gesicht von den Schweißbächen vom Kopf her überschwemmt wird. Dauerndes Schweißabwischen hilft nur kurze Zeit. Damit wirkst du aber auch als wenn du zu dick wärst.
Ein guter Hut oder eine Cap lösen die Probleme. Der Kopf ist geschützt und er schwitzt auch weniger und zusätzlich kannst du einen eigenen modischen Akzent setzen.
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Ich habe nichts gegen Menschen, die Problemzonen haben. Die hat jeder Mensch .. oder meint es oft einfach nur. Es kommt aber immer darauf an, dass man die richtige Kleidung wählt, die in der Lage ist, die Problemzonen nicht noch extra hervor zu heben.
Ich persönlich ziehe weder eng anliegende Shirts an, noch kurze Hosen. Ich habe nämlich selber behaarte "Käse-Beine" 
Das "Käseweiß" kann ich nicht weg bekommen, da ich einen sehr sonnenempfinlichen Hauttyp habe. Ohne Haare an den Beinen würde es nich schlimmer aussehen *lach*
Also schone ich besser die Augen meiner Mitmenschen und ziehe lieber lange, aber luftige, Hosen an. 