Neue Notfallpläne im Breisgau bei AKW-Unfall in Fessenheim

  • In der Nähe vom AKW Fessenheim beginnen die Zuständigen damit, neue Notfallpläne zu erarbeiten. Es ist damit zu rechnen, dass man rechtzeitig zur Abschaltung des AKW fertig sein wird.


    Der Radius von 5 km um das AKW soll innerhalb von 6 Stunden und der Umkreis von 20 km innerhalb von 24 Stunden evakuiert sein.
    Zusätzlich sollen Enklaven eingerichtet werden, in die Teile der Bevölkerung evakuiert werden.


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    persönliche Einlassung:
    Sowohl die Radien als auch die Zeiträume, in denen sie evakuiert sein sollen, widersprechen allen Erfahrungen der Vergangenheit mit AKW-Unfällen. Wer sich Stunden nach einem AKW-Unfall noch im Umkreis von 5-20 km befindet, hat effektiv keine Überlebenschance, geschweige denn, dass man sich 1 ganzen Tag dort aufhalten soll bis man evakuiert würde.
    Enklaven mitten in einer betroffenen Zone müssten strahlensicher sein und später auch noch evakuiert werden können. Überlegt einmal wie lange Tschernobyl und Fukushima her sind und wie verseucht die unmittelbare Umgebung immer noch ist. Die Fahrzeuge, die die Menschen aus solchen Enklaven retten sollten, müssten fast schon rollende Strahlenbunker sein, damit die Insassen Hin- und Rückfahrt ohne Folgeschäden überleben könnten.
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    Zitat


    [font="PTSerif, Georgia, Georgia"]Welche Gemeinden müssen evakuiert werden? Wo in den Orten liegen Krankenhäuser, Kitas, Senioreneinrichtungen oder Gefängnisse, die besonders betrachtet werden müssen? Wie können die Bürger effektiv gewarnt werden? Wie kann die Sicherheit in den Evakuierungsgebieten gewährleistet werden? Wo richtet man Sammelstellen ein, mit welchen Transportmitteln will man die Menschen von dort wegbringen? Und über welche Routen?[/font]


    http://www.badische-zeitung.de…ss-warten--148681375.html


    Die Behörden müssen diese Fragen "nur noch lösen" bis sie entsprechende Pläne ausarbeiten können.


    Kommentare und wie es um die regionale Verkehrslage aussieht, könnt ihr dem Link entnehmen.


    PS:
    Danke@ MarkusH, der uns, im Zusammenhang Umwelt- und AKW-Sicherheit, auch weiterhin auf dem Laufenden hält und immer auf der Suche nach solchen Meldungen ist.