Autofahren während der Karnevalszeit

  • Grundsätzlich sollte natürlich klar sein: Alkoholgenuss und Autofahren gehören nicht zusammen.

    In den "typischen Tagen" (Donnerstag vor Rosenmontag bis Aschermittwoch) sollte man aus oben genanntem Grund mit vermehrten Alkoholkontrollen seitens der Polizei rechnen.
    Es gibt immer noch genügend Autofahrer, die meinen, man könnte sich an den aktuellen Promille-Grenzwert "herantrinken". Dabei wird oft vergessen, dass man auch mit weniger Promille bestraft werden kann, wenn man alkoholauffällig oder in einen Unfall verwickelt wird.


    Die Alkoholkontrollen dienen der Prävention = Vorsorgemaßnahme, um rechtzeitig angetrunkene Fahrer "aus dem Verkehr zu ziehen", bevor sie in einen Unfall verwickelt werden.


    Trotzdem und zusätzlich muss man aber auch damit rechnen, dass weiterhin angetrunkene Autofahrer auf dem Weg sind oder Fußgänger betrunken am Straßenverkehr teilnehmen. Besser man setzt also keine koordinierte Handlung und logisches Denken voraus und rechnet immer damit, dass "der Andere" gleich einen Fehler begehen wird.

    Die Verkehrssituation an solchen Tagen kann völlig untypisch sein

    Das erstreckt sich nicht nur auf Autobahnen, sondern auch auf andere Straßen.


    Grund dafür sind zunächst einmal die "Zug-Wagen".
    Das sind Fahrzeuge (mit Anhänger) , die an einem der Karnevalsumzüge teilnehmen wollen. Oft werden diese "Umzugswagen" von Traktoren gezogen. Mit einer maximalen Reisegeschwindigkeit von 25 km/h können sie den Verkehr massiv behindern.
    Gleichzeitig sind sie "viel früher als nötig" auf der Strecke. Je nach Entfernung zum Ziel, benötigen sie viele Stunden bis zur Ankunft.


    Der nächste Grund sind die vielen Karnevalsbesucher aus der Umgegend.
    Millionen von Menschen wollen die "großen Umzüge" sehen. Sie reisen mit allen möglichen Verkehrsmitteln an. Zu bestimmten Zeiten werden deshalb alle Verkehrswege so stark belastet, dass der "typische Pendlerstau" dagegen wie eine staufreie Zone wirken kann *lach*


    Bestimmte Strecken sind plötzlich gesperrt
    Bereits längere Zeit zuvor ist die Einfahrt in bestimmte Straßen gesperrt. Oft sind das die Strecken, die der Karnevalsumzug an den "tollen Tagen" nehmen soll. Alle Straßen, die an diese Strecke grenzen, werden aus Sicherheitsgründen gesperrt.


    Parken bereits längere Zeit zuvor verboten
    An den Umzugsstrecken ist bereits Tage zuvor das Parken verboten. Dadurch werden Behinderungen des Umzugs verhindert und Sachbeschädigung (an geparkten Fahrzeugen) durch Umzug und Besucher vermieden. Fahrzeuge, die nicht rechtzeitig umparken, können (je nach Kommune) auch auf Kosten des Fahrzeughalters abgeschleppt und umgesetzt werden.
    Man sollte also vorher auf bestimmte neue Parkverbotsschilder achten und sich daran ganz genau halten. Hier ist es dann nämlich nicht mit einem "Knöllchen" getan, sondern es drohen Kosten , die locker bis zu 250 Euro gehen können.


    Original von "Ratgeber" Sonntag, 10. Februar 2013, 06:26 Error message - Ratgeber---Forum.deD=3540