Hat die Erde nur noch 117 Jahre ? Asteroid rast auf die Erde zu

  • Die NASA hat festgestellt, dass ein großer Asteroid auf die Erde zusteuert und die Erde am 25.09. 2135 erreicht. Die Wahrscheinlichkeit eines Treffers liegt bei 1:2700.


    Daten des Asteroiden:
    - Gewicht 79 Mio Tonnen
    - Größe 500 Meter
    - Geschwindigkeit 100.000 km/h
    - Aufprallenergie 1.200 Megatonnen TNT. Das ist das 80.000 Mal so viel Energie wie bei der Hiroshima-Bombe freigesetzt wurde.


    Die NASA arbeit mit dem amerikanischen Kernwaffenlabor Lawrence Livermore National Labaraty (LLNL) zusammen an einem Raumschiff, das wie ein Geschoss abgeschossen werden kann und rund 8,5 Tonnen wiegen soll.

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    An Lösungen für so einen Fall arbeiten Wissenschaftler aller Art schon seit viel Jahren. Sie haben verschiedene Abwehrtheorien entwickelt.


    1) Laufbahn des Asteroiden verändern durch Gravitation
    Man muss nur genügend Satelliten oder Raumschiffe in direkte Nähe des Asteroiden bringen, damit ihr Gewicht genügend Gravitation erzeugt, um den Asteroiden immer weiter von seiner Bahn abzubringen.
    Diese Möglichkeit setzt voraus, dass man den Asteroiden früh genug entdeckt, so dass man genügend Zeit dafür hat.


    2) Vollständige Zerstörung des Asteroiden
    Mit Nuklearwaffen wird ein "dicker Brocken" so weit zerkleinert, dass die vielen kleinen Bruchstücke in der Atmosphäre verglühen un/oder kaum Schäden verursachen können.
    Ist der Asteroid zu nah und/oder die Bruchstücke sind zu groß, schlagen unzählige Städte-Killer auf der Erde ein. Jeder kann die gleiche Wirkung haben, die zur Ausrottung der Dinosaurier geführt haben sollen.


    3) Zerteilen des Asteroiden
    Auf dem Asteroiden werden Sprengladungen angebracht, die ihn zerteilen und den Bruchstücken gleichzeitig eine neue Flugrichtung geben.
    Der Asteroid fächert sich also quasi auf, so dass die Bruchstücke seitlich an der Erde vorbei fliegen.


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    Selbst unzählige 8,5to Raumschiffe haben nicht genügend Masse, um den Asteroiden genügend weit vom Kurs abzubringen. Falls man jetzt schon genügend gebaut hätte, müsste man sie bereits jetzt starten um auf Nummer sicher gehen zu können, dass die Kursänderung gravierend genug sein wird.


    Selbst wenn man den Asteroiden in 79 Mio. Teile zerkleinern könnte, hätte jedes für sich noch so viel Energie und Masse, um verheerenden Schaden anrichten zu können.


    Ein einziges Raumschiff kann ein Indiz dafür sein, dass man sich wohl dafür entschieden hat, den Asteroiden in mehrere große Stücke zu zerteilen, die dann jeweils in andere Flugrichtungen getrieben werden.


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    Realistisch bleiben !
    In den letzten 100 Jahren hat die Menschheit so viel erfunden, wie die letzten Jahrtausende davor nicht. Vor rund 50 Jahren wurden "Computer" noch mit Lochstreifen gefüttert und brauchten Tage für Berechnungen, für die selbst ein einfaches Smartphone nur Bruchteile von Millisekunden benötigt.


    Für die Ausführung so eines Vorhabens braucht es hochgezüchtete Maschinen, weil kein Mensch den Abschuss des geplanten Raumfahrzeuges überleben könnte. Diese Maschinen müssen die Teilung des Asteroiden übernehmen.
    Die Teilung selbst wird dann wohl noch einige Jahrzehnte dauern.
      
    Technisch muss man sich also keine Sorgen machen. "Das kommt von ganz allein". Was man jetzt machen muss ist, dass man mehrere Raumschiffe zu diesem Zweck bauen muss, die groß genug sind, um die nötigen Maschinen transportieren zu können und schnell genug, um dass Ziel rechtzeitig erreichen zu können.


    Zusätzlich fliegt so ein Asteroid ja bis zu 2.700 Mal vorbei, anstatt die Erde zu treffen... oder ... er trifft bereits beim ersten Mal. Und DARAUF muss man sich vorbereiten.



    Was passiert wenn er doch trifft ?
    Auf der Seite der Erde, auf die er auftrifft, wird nichts mehr bestehen. Oberirdisch gibt es keine Überlebenschance. Der Asteroid wird einen mehreren Kilometer tiefen Krater reißen. Nur der Luftdruck allein, der dann entstehenden Explosion, wird schon alles vernichten.
    Für den Rest der Erde wird das Klima total verrückt spielen. Viele Jahre lang wird eine Staubwolke die Sonne verdunkeln. Am Ende droht dann eine globale Eiszeit.


    Vielleicht hat man dann schon gelernt, Nahrung komplett künstlich herzustellen und auch Energie aus uns heute unbekannten Quellen zu erzeugen. Nur damit könnte die Menschheit überleben.