Windows-Update April 2018: Der stundenlange Moment

  • Wer sich das aktuelle Update installieren lässt, sollte es ganz gezielt vornehmen lassen und zwar zu einer Zeit in der der Rechner auf gar keinen Fall gebraucht werden wird. Die reine Installation kann bis zu 1,5 Stunden dauern.


    Danach sollte man auf jeden Fall ganz genau lesen, was man da bestätigt. Die vorher angewählten Kästchen geben Microsoft nämlich den Zugriff auf alle möglichen Daten.


    Als Nächstes solltet ihr in den Systemeinstellungen wirklich alles noch einmal prüfen und ggfs. neu einstellen. Auch dort verstecken sich nämlich weitere Berechtigungen, die Microsoft jetzt haben will.


    Wer die Timeline, und die damit verbundene Datensammelei, nicht mag, kann sie dort übrigens auch wieder deaktivieren.


    Übrigens ...
    Wer nur wenig Festplattenspeicherplatz hat sollte sicherheitshalber vor der Installation noch etwas Platz schaffen. Nach der Installation ist nicht nur der Windows-Ordner größer geworden, sondern es gibt jetzt noch einen weiteren "Windows.old" in dem rund 5,5 GB an Dateien abgelegt wurden.


    Meine Windows-Ordner sind zusammen mittlerweile rund 22 GB groß während die Programme "nur noch" 7,2 GB Platz einnehmen.


    Die Zeiten haben sich geändert:
    "Früher" lag es am Benutzer, ob er viel oder wenig Festplattenplatz verbrauchte. Die Menge und Größe von Programmen und Apps bestimmten den Platzverbrauch. Brauchte man mehr Platz, konnte man neuen schaffen indem man diverse Software deinstallierte.
    Da Windows jetzt aber der größte Speicherplatz-Verbraucher ist, nutzt es faktisch kaum mehr etwas, wenn man auf Programme, zugunsten von mehr Platz auf der Platte, verzichtet.
    Das größte Programm (Windows) kann man nicht mehr effektiv kleiner machen. Alle Änderungen und Deinstallationen werden sowieso wieder beim nächsten Upgrade negiert.