Allez-Hopp: Sprungschanzen auf der Autobahn (Kreuz Leverkusen)

  • Am Kreuz Leverkusen kann man seit einigen Wochen folgende Hinweisschilder sehen:



    Wegen Bodenwellen soll das Tempo auf 60 km/h reduziert werden.
    Im Normalfall weist das auf "normale Fahrbahnunebenheiten" hin.



    Kurz danach soll das Tempo noch weiter auf 40 km/h reduziert werden
    Spätestens jetzt sollte man vorausschauend fahren und wirklich das Tempo auf ALLERHÖCHSTENS 40 km/h reduziert haben.



    So sieht die "Bodenwelle" nämlich wirklich aus. Eine Abdeckung/Überbrückung, die wie eine Sprungschanze wirken kann, wenn man sie zu schnell überfährt.
    Selbst wenn sie nicht diesen Effekt hat, so drohen trotzdem schwere Fahrwerksschäden wenn man sie mit zu hohen Geschwindigkeit überfährt.


    Am Leverkusener Kreuz finden sich diese "Sprungschanzen" bereits seit einigen Jahren immer wieder (aus Richtung Dortmund kommend) vor der "Leverkusener Brücke" oder auf der Gegenrichtung hinter der Brücke.
    2017 befanden sie sich in Fahrtrichtung Dortmund. 2018 sind sie in Fahrtrichtung Aachen zu finden.


    [hr]


    Solche "Abdeckungen" finden sich aber nicht nur am Leverkusener Kreuz, sondern sie tauchen auch woanders auf. Vorzugsweise sind sie in der heißen Jahreszeit anzutreffen.
    Sie überdecken u.a. scharfkantige Risse, die durch extreme Temperaturänderungen im Fahrbahnbelag entstehen können und Reifenschäden verursachen könnten.


    Solltet ihr also mal auch so eine Warnung vor Bodenwellen sehen, die mit einer Entfernungsangabe versehen sind, rechnet besser auch mit solchen "Sprungschanzen" und schaut weit nach vorne. Vergrößert den Abstand zum Vordermann
    Sehr oft sind Fahrer erschrocken, sobald sie die Abdeckungen erblicken und treten reflexartig extrem auf die Bremse. Selbst bei niedrigen Geschwindigkeiten mit "nur 40 km/h" kommt es zu kapitalen Schäden, wenn da jemand hinten drauf fährt.