Umweltministerin will Sondersteuer auf Heizöl, Diesel und Benzin

  • Die Preise für Diesle und Benzin sind bereits höher als je zuvor, obwohl die Erdölpreise fallen. Die ersten unken bereits, dass in Kürze die 2 Euro für einen Liter erreicht werden.


    In dieser angespannten Lage kommt die Umweltministerin daher und will auf diese hohen Preise auch noch eine Sondersteuer aufschlagen. Die Menschen sollen dadurch gezwungen werden, weniger zu verbrauchen.
    Das ist genauso als wenn man einem Hungernden sagen würde "Iss doch mal weniger" :teufel:
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    Natürlich soll damit auch der Umstieg auf andere Energien forciert werden.Die Menschen sollen nicht mehr mit Heizöl heizen und mit Diesel/Benzin Auto fahren.
    Das ist genauso als wenn man sagt: "Spar mal endlich und kauf dir etwas Teures. Und damit du einen Anreiz dazu bekommst, nehmen wir dir Geld weg" :teufel:


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    Damit es kostenneutral wird (sonst würde es nicht zulässig sein) sollen die Steuern auf Strom entsprechend gesenkt werden.



    Bei Prozentzahlen sieht es immer nett aus. Dort 5% mehr und dafür woanders 5% weniger. Kommt doch auf das Gleicher heraus - aber nur mit Prozent-Zahlen und nicht mit Euro.
    5% auf 100 Euro aufschlagen = 5 Euro mehr. 5% bei 50 Euro senken = 2,50 Euro.
    Strom kostet nicht so viel wie Heizöl oder Diesel/Benzin und deshalb wird es auch nicht kostenneutral werden.


    Mit Prozenten haben ja viele Probleme. Und weil das keine einfache Sache ist, kann man ihnen auch schnell mal etwas unterjubeln, ohne dass sie es merken. :teufel:


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    Für den normalen Bürger läuft es also darauf hinaus, dass er sich ein Elektro-Auto kaufen müsste. Solche Fahrzeuge kosten aktuell immer noch mindestens das Doppelte eines anderen Fahrzeuges.
    Millionen würden also gezwungen, doppelt so lange auf einen Neuwagen zu sparen, bis sie sich ihn leisten können. Steigen bis dahin auch noch die Kosten für das alte Fahrzeug, dauert es noch länger als vorher


    Heizungen, die mit Heizöl betrieben werden, müssten auf Elektro umgestellt werden. Die reinen Umrüstkosten belaufen sich auch mindestens in der Region eines Neuwagens. Normalerweise muss eine Heizung erst nach einigen Jahrzehnten ersetzt werden. Wer also vor einigen Jahren modernisiert hatte, wird faktisch dazu gezwungen, nun erneut zu investieren, selbst wenn die vorhandene Heizungsanlage sich noch nicht amortisiert hat.


    Elektroheizungen kosten aber erheblich mehr als ein normaler Ersatz der alten Anlage. Es gibt keine Zentralheizung, die elektrisch betrieben wird. Die alte Heizanlage kann also nicht mehr benutzt werden. Das ganze Haus muss mit einzelnen Elektroheizungen ausgerüstet werden. Die meisten Häuser sind nicht einmal mehr das wert, was diese Umrüstung kosten würde. :thumpdown:
    Elektroheizungen sind so ineffektiv, dass jeder, auch Umweltschützer, davon abraten.


    Die Energiewirtschaft wäre aktuell nicht einmal in der Lage, so viel Strom zu erzeugen, wie der Betrieb der Fahrzeuge zusätzlich erfordern würde. Dafür und für die Versorgung von Heizungsanlagen müssten zusätzliche Kraftwerke gebaut werden.


    Man rechnet damit, dass der aktuelle Strombedarf erst in einigen Jahrzehnten komplett ökologisch erzeugt werden kann. Die erzwungenen Umrüstungen würde einen Mehrbedarf bedeuten, der nie mit den heutigen Techniken gedeckt werden könnte.
    Ein mehrfacher Bedarf müsste, bis zur Entwicklung neuer Technologien, durch neue Stromkraftwerke gedeckt werden. Überall müssten also billige neue Gaskraftwerke entstehen, die eine Abhängigkeit von Lieferländern erhöht.

    Heizöl und Diesel/Benzin kann man überall auf der Welt kaufen. Für Gas und Strom braucht man jedoch Rohr- und Stromleitungen, die erst eine passende Infrastruktur erfordert. Die muss erst einmal erstellt werden.
    Die Erstellung einer solchen Infrastruktur schädigt die Umwelt mehr als alle Fahrzeuge und Heizungen zusammen und verschlingt enorme Ressourcen.


    Der Vorschlag kommt aus dem Umweltministerium !
    - Vernichtung von funktionierenden Heizanlagen und Fahrzeugen = Ressourcen-Verschwendung
    - Herstellung neuer Fahrzeuge und Anlagen,die nicht aus recycelten Materialen hergestellt werden können = Ressourcen-Verschwendung
    - Herstellung von Materialien für eine neue Infrastruktur, die erst nach kompletter Fertigstellung genutzt werden kann = Ressourcen-Verschwendung
    - Naturflächen müssen einer neuen Infrastruktur weichen = Für die Verschwendung von Landflächen gibt es schon seit langem einen Umweltschutzwert, der sogar in Umweltbewertungen einfließt. Allein deswegen widerspricht es schon allein einem Umweltgedanken.
    - Während der Erstellung werden Abermilliarden Kilowattstunden an Energie benötigt. Nahezu 100% werden durch Erdölprodukte erzeugt. Eine entsprechende Umweltschädigung entsteht also.


    Da hat also wohl eine Politikerin mit Kindern Bauklötzchen gespielt haben. Ja da geht es. Einfach alles weg wischen und dann neu bauen. Wir sind aber nicht beim Bauklötzchenspielen, sondern im richtigen Leben. :teufel:


    Bloß gut, dass das Finanzministerium gleicht gesagt hat, dass es so etwas nicht gibt. Es steht nicht im Koalitionsvertrag und muss deshalb auch nicht umgesetzt geben. Man kann nur hoffen, dass so eine Idee nie auf diese umgesetzt wird.