Es rumort unter der Eifel

  • Aus einer Studie des Erdbebendienstes Südwets, dem Helmholtz-Zentrum in Potsdam, dem KIT und dem Landesbebendienst Nordrhein-Westfalen geht hervor, dass sich die Magmakammern unter der Eifel zu füllen beginnen.

    Ca. 25 Km von der NRW-Landesgrenze entfernt, werden leichte Erdstöße in 10 bis 40 km Tiefe festgestellt. Die Erdstöße sind von Menschen nicht wahrnehmbar.

    Es handelt sich um einen ganz normalen Vorgang, der überall in der Welt unter Vulkanen täglich stattfindet. Wenn es lange keine Magmatätigkeiten gab, brechen die Magmakammern ein und es entstehen Täler und Seen. So ist auch der Laacher See entstanden unter dem die Magmatätigkeiten festgestellt wurden.


    Es besteht aber keine Gefahr, dass man mit einem Vulkanausbruch in der Eifel in der nahen Zukunft rechnen muss. Wenn das Magma immer weiter nach oben steigt, macht es sich durch wirklich fühlbare Erdstöße bemerkbar.

    Der letzte Vulkanausbruch in der Eifel fand ca. vor 12.900 Jahren statt. Davor hat es rund 30.000 Jahre gedauert.


    In der Rureifel gab es ca. 2001/2002 ein, im Großraum Aachen spürbares, leichtes Erdbeben , das sich jedoch seit damals nicht mehr wiederholt hat.