Mere - Eine neuer Discounter wagt den Start

  • Nach dem französischen "Spar" (heute Teil von EDEKA) und der US-Kette WAL MART wagt nun ein russischer Discounter den Start in Deutschland.

    Sein Motto: Kein Geld für Unnötiges ausgeben

    Sein Ziel: 20% billiger als die aktuellen Discounter wie z.B. ALDI, LIDL usw.


    Er beginnt wie fast alle Discounter damals begannen und wie man es heute höchstens noch bei Sonderpostenmärkten sehen kann:

    Es gibt keine Verkaufsregale und keine Warenpräsentation. Die Paletten werden in den "Verkaufsraum" gefahren, aufgeschnitten und schon kann es los gehen. Eigentlich gibt es gar keinen besonderen Verkaufsraum. Man befindet man sich direkt im Lager.


    Dieses Prinzip spart schon einmal teure Ladenfläche. Gleichzeitig spart man aber auch Aufwand und Personalkosten ein. Die Waren müssen nicht mehr aus dem Lager nachgeholt werden, um die Regale zu bestücken. Höchstens mal muss eine Palette umgelagert werden.


    Ladenmieten sind bei den meisten Discountern der größte Kostenfaktor und die schöne Ausstattung gibt es auch nicht kostenlos. Natürlich kostet auch das Personal Geld und je mehr man davon haben muss, höher und teurer wird der Aufwand.


    Fachleute gehen davon aus, dass Mere keine Chance haben wird, sein 20% Ziel zu erreichen und auch halten zu können. Mit den wenigen Filialen können sie nicht genug Druck auf die Hersteller ausüben.


    Bedenkt man aber, dass das "schöne Blinki-Blinki" und die großspurige Werbung aktueller Discounter auch immer mit in den Preis der Waren einfließt, so kann man durchaus anderer Meinung sein.

    "Was mich nichts kostet, muss ich auch nicht über den Preis weiter geben"


    Es ist natürlich nur ein Versuch, der sich jedoch nur rechnen kann, wenn sich die Verbraucher umstellen und auf gewöhnte Optik verzichten können. Wir sind gespannt, ob es klappt.