Warum es das Ratgeber---Forum überhaupt gibt

  • 2009 hatten Foren den Zenit eigentlich bereits überschritten. Es gab schon zu jedem Thema ein Forum. "Ratgeber" hat es missfallen, dass man in manchen "Hilfe Foren" nur etwas schreiben durfte, wenn man einen entsprechenden Berufsabschluss "mit Brief und Siegel" hatte.


    Wollte man auf einen Punkt im BGB hinweisen, musste man vorher einen Abschluss als Rechtsberater nachweisen. Dabei gehört das BGB doch zu dem Allgemeinwissen, das jeder haben sollte.

    Wie man einen Nagel in die Wand schlägt, dieses Wissen durften nur gelernte Handwerker weiter vermitteln.

    Wie man ein Türschloss wechselt, sollten nur Schlosser weiter geben.


    "Dieser Regulierungswahn geht ja nun völlig am Leben vorbei. Man lernt doch so viel im Leben und soll das nicht weiter geben dürfen ?"


    Der andere Punkt war, dass man zu jedem Wissen "Quellen" angeben und belegen sollte. Bei Wikipedia zum Beispiel muss erst etwas bereits woanders erschienen sein, das man als Quelle für sein Wissen angeben kann. Ohne Quellenangabe besteht die Gefahr, dass die Information als "fraglich" gilt und säter wieder gelöscht wird.

    Wer etwas Neues erfindet, muss also erst ein Buch darüber schreiben oder eine Internetseite bauen, auf die er als Quelle verweist, damit man ihm überhaupt glaubt.

    "Was du nicht beweisen kannst, das gibt es auch nicht. Und wenn es vor dir keinen gab, der das wusste, dann ist es allein dein Problem, dass wir dir nicht glauben"


    "Ratgeber" wollte einen kleinen Treffpunkt schaffen, an dem jeder seine persönlichen Erfahrungen weiter geben kann. Man hat vielleicht eine andere Lösung für das gleiche Problem gefunden und/oder man sucht gemeinsam nach einer noch besseren Lösung.

    Diese Ratschläge der Mitwirkenden sollten kostenlos zur Verfügung gestellt werden.


    Das ganze Projekt sollte völlig unbefristet laufen und alles sollte für spätere Zeit erhalten bleiben.


    Wer weiß heute schon noch, wie in Buchhalter vor der Computerzeit arbeitete ?

    Den Beruf des "einfachen Buchhalters" kann man schon lange nicht mehr lernen. Er ist ausgestorben, weil man die Kenntnisse nicht mehr auf die alte Art erwerben und anwenden muss. Wer sie aber hat, hat auch mit Buchhaltung am Computer keine Probleme


    "Unnützes Wissen" gibt es nicht. Es ist nur Wissen, das man aktuell nicht nutzt.

    Man weiß aber nie, wann man es eventuell wieder benötigen könnte. Und wenn man es irgendwo aufgeschrieben findet, kann man es wieder auffrischen oder ganz neu lernen.