Gastwirt wird ausgeplündert und beschenkt nachher sogar noch dabei anwesende Gäste

  • In Hagen ist am Muttertag ein Restaurant durch 160 Gäste faktisch überfallen worden. Statt angemeldeter 20 Gäste, erschienen plötzlich 160, die sich sogar mit bloßen Händen an Getränken und Essen bedienten und direkt aus den Behältern aßen.

    Nicht nur, dass so ein Verhalten völlig unhygienisch und respektlos ist. Nachher wurde zum großen Teil sogar noch die Zeche geprellt.


    Während der Wirt sich noch darum kümmerte, möglichst schnell genügend Nachschub an Essen bereit zu stellen, verließen viele der anwesenden und zahlenden Gäste das Lokal, in dem jetzt natürlich unmögliche Zustände herrschten.

    In seiner Hektik und der Sorge, schnell genug weiteres Essen zu produzieren, benachrichtigte der Gastwirt nicht die Polizei. Die plündernde Horde kommt also straffrei davon, weil Hausfriedensbruch ein anzeigepflichtiges Delikt ist.


    Obwohl der Gastwirt nun schon einen immensen Schaden hatte, versprach er im Nachhinein noch allen anwesenden normalen Gästen einen Gutschein als Schadenersatz.

    Der Gastwirt zeigte damit, dass ihm sehr viel an den ehrlichen und normalen Gästen liegt. Eigentlich hätte eine Entschuldigung schon genügt. Er gibt, zusätzlich zum entstandenen Schaden, aber noch einmal Geld aus. :thumbup::thumbup::thumbup:


    Viele der anwesenden Gäste wollen jedoch auf ihren Gutschein verzichten und trotzdem weiterhin kommen. Sehr schöne Einstellung. :thumbup:

    Andererseits meldeten sich jedoch viele Trittbrettfahrer, die "einfach so" einen Gutschein haben wollten. Schämt euch. :thumbdown:


    Der Gastwirt gibt daher jetzt nur noch Gutscheine an die heraus, die eine Quittung und Reservierung für diesen Tag vorlegen können.


    Quelle u.a. der Westen.de