Energiewende-Index von Deutschland negativ

  • Das Beratungshaus McKinsey hat einmal nachgerechnet, wie weit die Energiewende in Deutschland umgesetzt wurde ... und kommt zu einem verheerenden Ergebnis.

    Einerseits werden immer mehr Kraftwerke abgeschaltet. Andererseits werden jedoch nicht genügend Kapazitäten an ökologischen Energieerzeugern zur Kompensation aufgebaut.


    Aktuell wird akut notwendiger Strombedarf aus dem Ausland gedeckt und zugekauft. Der Preis pro Megawattstunde lag 2017 bei rund 63 Euro, sprang aber auch hin und wieder auf 37.856 Euro = 600 Mal so viel !!!


    Eins der Probleme ist, dass die Stromtrassen in den Süden nicht schnell genug ausgebaut werden können. Hier sehe ich das Bundesland Bayern als einen der größten Behinderer. Bayern will zwar Öko-Energie aus dem Norden, aber die Trassen sollen nicht auf dem kürzestem Weg (quer durch Bayern) geführt werden, sondern zuerst durch andere Bundesländer.


    Den Hauptteil der Kosten der Energiewende tragen nicht die industriellen Großverbraucher, sondern die privaten Haushalte. Die Haushaltsstrompreise in Deutschland liegen 45% über dem europäischen Durchschnitt.

    Die Nebenkosten in Deutschland liegen bei 54%. Der europäische Durchschnitt beträgt 37%.

    Das Beratungsinstitut sieht im weiteren Verlauf aber "nur noch" eine Steigerung des Strompreises von 1% = "Nur noch" 46% teurer als im europäischen Durchschnitt.

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    Kurz zusammen gefasst wird Strom auf lange Sicht immer knapper und teurer werden. Gleichzeitig sollen aber Haushalte und Verkehr dazu gezwungen werden, auch noch alles auf Strom umzustellen.


    Wer etwas rechnen kann, wird merken, dass die Rechnung nicht aufgehen kann.


    "Was war zuerst da, das Huhn oder das Ei ?"

    Zuerst Kapazitäten errichten, die keiner braucht oder erst alles umstellen und danach erst Kapazitäten ausbauen ?