Absperrungen werden bei Wind zur Gefahr

  • Moderne Absperrungen sind so konstruiert, dass sie möglichst einfach transportiert und aufgestellt werden können. Was auf den ersten Blick scheinbar so massiv und haltbar aussieht, ist eigentlich ein leichtes und filigranes Gebilde, das selbst kaum Standfestigkeit hat.

    Die Stabilität beruht darauf, dass alle Elemente miteinander verbunden werden. Erst am Ende der Kette finden sich schwere Elemente, die allem Halt geben sollen.


    Im Foto seht ihr die Folgen eines stärken Windes.

    Hier kann man aber den Schwachpunkt genau sehen: Sobald die Steckverbindung zu anderen Elementen ausgehebelt wird, gibt es kein Halten mehr. Dazu reicht schon Druck auf den oberen Bereich. Die drehbaren Füße helfen auch nicht weiter. Sobald das einzelne Bauteil weit genug herüber gedrückt wird, drehen sie sich zur Seite und können nichts mehr stützen.


    Auf der anderen Seite sollte ein einzelnes Element die Straße sperren.

    Ein leichter Wind im Laufe des Tages sorgte dafür, dass es den Halt verlor und über die Straße geweht wurde. Die Steckfüße fielen heraus und die Sperre lag, nur noch 10 Zentimeter hoch, flach auf der Straße. Der nächste Autofahrer übersah sie im sonnigen Gegenlicht und überfuhr sie einfach.


    Wenn man bei starkem Wind so eine Sperre sieht, sollte man darauf vorbereitet sein, dass die Elemente sich trennen könnten. Sobald es keine Verbindung zu anderen Elementen mehr gibt, kann die Sperre hochgewirbelt werden. Sie kann durchaus erst noch längere Zeit durch den Wind vor sich her getrieben werden, bevor sie endgültig umfällt und auf der Straße liegen bleibt.