Firefox 70.0 erschienen

  • Der neue Firefox wirbt damit, noch besseren Schutz vor Tracking zu bieten.

    Direkt nach der Installation zeigt er auch schon an, wie viele Trackings er in der letzten Woche abgewehrt hat.


    Ein Wahnsinn, was der schon alles abgewehrt hat. Stellt sich nur die Frage: Woher weiß der das eigentlich ? Das Update ist doch gerade erst raus gekommen.

    Das hatte der Firefox natürlich die ganze Zeit gespeichert und zeigt es dir jetzt.


    Die 842 abgewehrten Tracker sind übrigens nur ganz normale Cookies, wie sie jede Seite automatisch setzt, damit man sieht, welche Inhalte man schon gesehen hat und welche Werbung schon ausgespielt wurde. Schließlich will man nicht immer wieder die gleiche Werbung sehen, sondern gerne auch mal etwas Abwechslung haben.

    Auch will man nicht immer wieder bereits Gelesenes als "neu" angezeigt bekommen. "Gefährlich" ist das also nicht unbedingt.

    Wenn man will,kann man die Cookies ganz einfach wieder vom Rechner löschen oder sie bereits vorher durch entsprechende Einstellungen verhindern.


    Das kannst du dir alles übrigens immer wieder zeigen lassen. Gib einfach >> about:protections << in die Adresszeile des Browsers ein. Schon wir dir das gezeigt, was du vorher nicht sehen konntest


    Im nächsten Teil siehst du weitere Möglichkeiten, wie der Firefox dich besser schützen können soll.



    Du kannst nach Datenlecks Ausschau halten lassen.

    Wenn du nach Datenlecks Ausschau halten lassen willst, muss natürlich von außen auf deinen Rechner zugegriffen werden. Da draußen sitzt dann also irgendetwas, was versucht, bei dir Schwachstellen aufzudecken.

    Das ist nichts anderes als wie es ein Hacker auch machen würde, nur gibst du diesem "Hacker" noch die Aufforderung und Genehmigung dazu.


    Die Zugangsdaten konnte man sich immer schon anzeigen lassen, falls man sie gespeichert hatte. Das ist also nichts Besonderes und neu schon gar nicht.


    Neu ist jetzt nur, dass dir die Anzahl der Passwörter angezeigt wird ... für den Fall, dass du es mit dem selbst Zählen nicht so hast :loool:


    Passwörter und andere sensible Sachen kannst du natürlich gerne mit anderen Geräten synchronisieren .

    Dazu werden die Zugangsdaten aus deinem Rechner hinaus durch das Internet an andere Geräte gesendet.

    Spätestens hier wird sich jeder, der etwas von Sicherheit hält, an den Kopf greifen.

    Ich sende doch keine Zugangsdaten in gesammelter Form durch das Internet. Es ist schon unsicher genug, wenn man sie im Browser hat.


    Es kann ja eigentlich nicht besonders schwer sein, sich wichtige Zugangsdaten aufzuschreiben oder direkt in ein anderes Gerät einzugeben.


    ALLES was ins Internet geht, kann abgefangen werden. Was man abfangen kann, kann man auch öffnen oder entschlüsseln. Es kommt nur auf die Rechenpower und kriminelle Energie an, die man dazu aufwenden will.


    übrigens ....

    Der Firefox ist nur mein "Surf-Browser". Ich benutze ihn also nicht für sensible Sachen. Die 4.227 abgewehrten Scripte im Bild sind eine Lachnummer. Eine extra eingebaute "Abwehrfunktion" hat parallel dazu 225.128 abgewehrt.


    Fazit:

    Der neue Firefox zeigt jetzt mehr als vorher, aber eigentlich hat er nicht wirklich viel mehr an Bord als zuvor.


    Um Sicherheit und Anonymität sollte man sich auf jeden Fall noch zusätzlich selbst kümmern.

    - Manchmal ist es vielleicht eine Erweiterung, die man einbaut.

    - Manchmal bringen bessere Einstellungen schon mehr Sicherheit

    - Manchmal hilft es sogar schon, wenn man sich klar macht, was sicher und was unsicher ist .. und das Unsichere dann eben nicht macht