Jeder ist eine andere Art von Musiker. Welche bist du ?

  • Ich zähle hier einmal ein paar Stereotypen von Musikern auf ...


    1) Musiker mit Angst, vor anderen aufzutreten

    Früher waren das die Hausmusiker, die nur für sich selbst spielten. Heute sind es die Youtuber, die sich im Internet präsentieren. Man braucht keine Angst vor Kritik haben und wenn mal etwas daneben geht, macht es ja nichts. Kann man ja so lange wiederholen, bis es endlich klappt.


    2) In der großen Gruppe fühle ich mich wohl

    Der Vorteil ist, dass man in einer großen Gruppe nicht so groß auffällt. Man kann sich auch mal einen Patzer leisten, ohne dass es dem Publikum stark auffällt.


    3) Eine Gruppe ist gut, aber nicht so groß, bitte

    Diese Musiker findet man oft in Bands. Die Gruppe gibt Halt und Stütze, aber man kann sich auch als Solist hervortun.


    4) Alles tanzt nach meiner Pfeife

    Du bist also ein Bandleader , hast eine eigene Band oder bist ein so großer Musiker, dass du von anderen als Star angesehen wirst.


    5) Ich bin so stark, dass ich keine Unterstützung brauche

    Du bist also ein Solist oder Alleinunterhalter


    Hast du dich schon selbst in eine der Schubladen einsortiert ?

    Ich hoffe nicht. "Deine Schublade" wäre nämlich auf jeden Fall falsch :P;)


    Schublade 1)

    Das Auftreten vor anderen Menschen ist nur eine Sache der Gewohnheit und Übung. Fang im kleinen Freundeskreis oder der Familie an. Natürlich hat man am Anfang Angst und du wirst garantiert auch Fehler machen. Das gibt sich aber alles, weil du merken wirst, dass deine Musik anderen gefällt.


    Schublade 2)

    Du bist ein "typischer Vereinsmusiker". Ihr lernt zusammen und wachst an- und miteinander. Je größer die Herausforderung, desto besser wirst du. Eine gute Basis um später auch in andere Schubladen zu kriechen.. aber.. du musst es nicht unbedingt. Du kannst auch immer "im Schutz der Gemeinschaft" bleiben.


    Schublade 3)

    Vereine sind dir zu groß, weil du auch öfters mal "herausragen" willst. In einer kleinen Gruppe oder Band kannst du schon deine ersten Solo-Schritte tun. Wenn es dir überaus gut gefällt, kannst du ja zur nächsten Schublade weiter gehen.


    Schublade 4)

    Die einfachste Art, dass alle nach deiner Pfeife tanzen ist, dass du einfach selbst eine Gruppe gründest. Das ist ganz einfach und kann wirklich jeder. Wer "etwas zu sagen haben will", trägt aber auch die ganze Verantwortung.

    Du bestimmst die Musik, machst die Termine und wenn ihr keinen Erfolg habt, bist du auch dafür verantwortlich

    Wenn du dagegen als Star den Ton angeben willst, musst du mindestens besser als der Rest der Gruppe sein und dann auch noch besser als andere Bewerber.


    Aber Vorsicht: Auch ein Bandleader oder Star kann raus geworfen werden. Du musst also immer nur Spitzenleistung abliefern und bist gleichzeitig auf die anderen Musiker angewiesen.


    Schublade 5)

    Als Alleinunterhalter bist du von keinem abhängig. Du ziehst dein Ding durch und bist nur dir selbst gegenüber Rechenschaft schuldig. Jetzt musst du nur noch schauen, dass du auch engagiert wirst.


    Ich drücke euch allen die Daumen, dass ihr den Weg einschlagt, der euch am besten gefällt. Wie ihr seht, müsst ihr euch nicht mit einer bestimmten Schublade zufrieden geben. Ihr könnt euch weiter entwickeln.