Bevor man einen richtigen Weihnachtsbaum kauft, sollte man erst einmal schauen, ob und welche Art von Baumständer schon vorhanden ist.
Wenn ihr so einen Baumständer habt, habt ihr schon ein großes Problem
Diese alten Ständer sind fast exakt auf eine bestimmte Baumgröße ausgelegt.
Der Durchmesser des Rings beträgt (hier) 6 cm.
Der Ständer selbst ist zwar aus "schwerem Beton", hat aber nur eine kleine Standfläche. Dieser Ständer ist gerade einmal für Bäume mit einer Größe von ca. 120 cm geeignet. Für mehr reichen Gewicht und Standfläche nicht aus.
Hat man nun eine passende Baumgröße gefunden, muss man den Stamm trotzdem noch mit einer Axt auf den richtigen Durchmesser bringen.
"Die Axt erspart den Zimmermann"... ist aber bei Ungeübten auch gefährlich.
Legt zuerst ein dickes Brett unter und stellt den Baum möglichst senkrecht darauf.
Nun könnt ihr von oben nach unten immer wieder Span um Span vom Stamm abschlagen. Haltet die Axt sehr gut fest. Sie wird immer wieder abrutschen und auf das Brett prallen.
Wenn der Durchmesser dann stimmt, muss der Baum mit Wucht in den Ständer gerammt werden. Ihr seht die 4 Dornen aus Metall in der Mitte des Ständers. Diese müssen von unten in den Stamm eindringen, damit er unten nicht wegrutschen und umkippen kann.
Danach stellt man den Baum exakt senkrecht und dreht die 4 Schauben in den Stamm. Sie fixieren ihn in der Senkrechten, damit er nicht wackeln oder umkippen kann.
Jetzt wird der Ständer mit Wasser gefüllt und das Schmücken des Baums kann beginnen.
Ihr seht, dass es mit so einem Ständer extrem aufwändig ist. Wenn ihr nur so einen Ständer habt, holt euch besser einen modernen Baumständer. Die sind viel einfacher zu handhaben und auch viel sicherer
Solche Ständer sind viel einfacher und sicherer
Bei ihnen muss man nur auf den Durchmesser achten. In der Regel wird auch gleichzeitig angegeben, für welche Baumhöhe er gedacht ist und wie schwer der Ständer ist.
Größer und schwerer ist besser als kleiner und leichter. Du willst den Ständer ja immer wieder benutzen können. Diese Geräte klemmen den Baum mit einem Seilzugsystem gleichmäßig zwischen die Haltearme fest. Man hält den Baum einfach senkrecht fest und tritt dann auf die Spannvorrichtung.
Alle diese Baumständer haben gleichzeitig auch noch ein Wasserreservoire. Das sorgt für zusätzliches Gewicht und versorgt den Baum noch mit Feuchtigkeit, damit er nicht so schnell austrocknen kann.
Wasserstandsanzeiger
... braucht man nicht unbedingt. Man kann auch durch Fühlen heraus bekommen ob noch genügend Wasser vorhanden ist.
Viel besser ist es aber, wenn man es auch problemlos sehen kann.
Mechanischer Wasserstandsanzeiger
Es handelt sich einfach um einen simplen Schwimmer, der nach oben heraus ragt, wenn Wasser eingefüllt wird. Sinkt der Wasserstand, sinkt auch der Schwimmer immer weiter ab.
Elektronische Anzeigen
Man kann auch mit viel Technik den gleichen Zweck erreichen. Es sieht viel moderner aus, kann aber auch nicht mehr anzeigen als es der simple Schwimmer kann.
Während der einfache Schwimmer nicht gewartet werden muss, kann die elektronische Version doch durch die Lagerung Schaden erleiden. Mindestens die Batterien müssen regelmäßig gewechselt werden.
Die Preise für solche Baumständer sind vor Weihnachten immer sehr hoch. Wer dieses Jahr noch keinen hatte, kann sie nach Weihnachten immer recht billig bekommen.