Wir pflanzen einen Baum. Beruhigend aber nicht hilfreich

  • "Wenn wir so und so viele Bäume pflanzen, können diese die klimaschädlichen Stoffe aus der Luft aufnehmen". Unwillkürlich stellt man sich dann große Bäume und Wälder vor, die erhaben in den Himmel ragen.


    Die Realität sieht aber ganz anders aus: Einen Baum zu pflanzen bringt überhaupt keine Änderung.

    Der Grund dafür ist, dass "pflanzen" bedeutet, dass man einen schon vorhandenen Baum an einen anderen Standort versetzt. Dadurch ändert sich die Menge der Bäume also nicht und es kann sich auch nichts ändern.


    Wenn man jedoch die Tatsache beim Namen nennt, erfüllt sie nicht mehr die beruhigende Wirkung

    "Wir säen einen Baum, der dann in einigen Jahrzehnten groß genug geworden ist, um als Schadstoff-Filter funktionieren zu können"


    Sät man einen Baum, kann ein Kopf Salat mehr CO2 aus der Luft aufnehmen als unzählige neue Setzlinge im ersten Jahr zusammen. Erst wenn der kleine Setzling so langsam anfängt einen Stamm zu bilden, um darin dann die Schadstoffe einzulagern, ist der Kopf Salat nicht mehr vorteilhafter.

    Beweise ? Vergleicht einfach einmal die Blattoberflächen.


    Sobald der Setzling dann beginnt, einen Stamm zu bilden, ist es eigentlich nicht mehr wichtig, wo er danach dann "gepflanzt" wird.


    Das soll jetzt nicht bedeuten, dass es überhaupt nichts bringt .. nur, dass es eben nicht so schnell geht, wie so manche Umweltschützer uns vormachen wollen.

    Wir MÜSSEN möglichst viele Bäume aussäen und züchten, damit sich langfristig das Klima verbessert.


    Auch wenn FFF den "Alten" vorwirft, dass sie nichts tun würden ... Bäume und Wälder werden bereits seit vielen Generationen immer wieder aufgeforstet und neu angelegt.

    - Das geschieht nach jedem größeren Sturm.

    - Das geschieht nachdem Bäume geschlagen wurden.

    - Das geschieht nach Dürrezeiten

    - Das geschieht nach Überschwemmungen

    - Das geschieht zur Renaturierung

    - Das geschieht, um neue Naherholungsgebiete zu gewinnen


    Was wir jetzt also machen müssen ist, einfach nur möglichst viele Bäume zu säen und züchten. Dazu braucht es weder irgendwelche Spenden, noch besondere Flächen. 

    Jeder Blumentopf. jede Fensterbank, jeder Balkon und jeder Garten ist dazu geeignet, neue Bäume zu säen und zu Setzlingen heran zu züchten.

    Ihr braucht einfach nur ein paar Samen und schon könnt ihr los legen. Die Samen spendet Mutter Natur sogar kostenlos.

    Wenn die Pflänzchen dann zu Setzlingen heran gewachsen sind, könnt ihr sie "auswildern" und in Gärten oder Freiflächen weiter wachsen lassen.


    Nicht aus jedem Setzling wird später auch ein großer Baum. Deshalb muss man immer weiter dran bleiben.

    Die Generationen, die das heute (im Jahr 2020) lesen können, werden selbst nichts mehr davon haben, aber auch unsere Urgroßeltern haben nicht an sich gedacht, sondern an die späteren Generationen als sie ihre Pflänzchen zogen, die wir heute als Bäume sehe können.