Foto
Ganz am Anfang bannte man ein Bild auf eine lichtempfindliche Platte. Um ein Foto zu machen, mussten die Objekte und Personen mehrere Minuten bis Stunden lang völlig unbeweglich verharren.
Für Portraits gab es sogar extra Gestelle, die den Kopf immer in der gleichen Position hielten. So lange konnte sonst nämlich kaum jemand völlig unbeweglich die Pose halten.
Aus diesem Grund sehen auch alle Fotos von Personen aus der Zeit relativ starr und unbeweglich aus.
Später wurden statt Bildplatten, beschichtete Streifen aus Zelluloid benutzt. Seit damals hat sich an der herkömmlichen analogen Fotografie eigentlich kaum noch etwas geändert.
Film
"Als die Bilder laufen lernten" bannte man sie noch auf lange Zelluloid-Streifen. 26-39 mm breite Streifen mit Aussparungen an der Seite, die dem Transport dienen, damit der Film auch durch einen Projektor transportiert werden kann.
Super 8 Filme
Die Filmstreifen werden schmaler und damit kann man nun endlich auch mit kleineren Kameras Filme drehen. Endlich kann man auch als Privatmensch eigene Filme drehen, falls man es sich schon leisten kann. Um einen Film zu drehen, brauchte man nämlich nicht nur eine Filmkamera, sondern auch noch einen Projektor und eine Leinwand.
Video
Bis hier wurde eigentlich immer die gleiche Technik benutzt. Mit dem Video wurde jedoch eine völlig andere Technik benutzt, die man vorher in der Tontechnik und den ersten Datenspeichern benutzt hatte: Man nahm jetzt ein Magnetband.
Beim Video gab es in den 1980er Jahren noch 3 völlig verschiedene Systeme:
Betamax, Video 2000, VHS.
- Betamax hatte die beste Qualität, jedoch waren die Kameras und Abspieler relativ unhandlich.
- Video 2000 stand an Platz zwei. Ein guter Kompromiss zwischen Handhabbarkeit und Qualität. Ihm gab die Fachwelt die größte Chance für einen neuen Standard
- VHS war eher der Außenseiter, wurde jedoch zur späteren Video-Norm, da sich die Hersteller darauf geeinigt hatten.
Mit Einzug von digitalen Medien wurden alle früheren analogen Techniken durch digitale und digitale Medien abgelöst.
Heute, 2020, werden alle Arten von Filmen und Fotos längst schon digital aufgezeichnet. Die neue Technik ist in der Lage die Realität verlustfrei aufzuzeichnen. Klassische Technik wird vorrangig noch zu künstlerischen Zwecken verwendet.
Stream
Grundsätzlich ist es auch ein Film, jedoch in einem wieder neuen Medium, dem Internet.
Durch diese neue Technik kann man an fast jedem Punkt der Welt einen Film drehen, der dann fast zeitgleich auf der ganzen Welt gesehen werden kann.
Beginnend mit einer stundenlangen statischen Aufnahme über Zelluloid, Magnetbänder, Datenspeicher bis hin zum Echtzeit-Miterleben, was irgendwo auf der Welt passiert.
Mit der Aufzeichnungs- und Übertragungsgeschwindigkeit haben wir nun also fast das Maximum erreicht.
Die nächsten Stufe werden dann wohl lebensechte 3D-Filme werden, die völlig frei im Raum stehen und bei denen man direkt in den Film hinein gehen kann, um jede Szene aus einer anderen Position betrachten zu können.